Quartier am Hainpark: Glücklich wohnen in Wiesbaden
Wohnen im Großen Frankfurter Bogen - das Quartier BUWOG REBOOT ist fertig. Foto: BUWOG
Panorama

Quartier am Hainpark: Glücklich wohnen in Wiesbaden

Die Vögel zwitschern. Frisch gepflanzte Bäume wiegen sich im Wind. Kinder toben auf dem nagelneuen Spielplatz. Im Ortsteil Nordenstadt ist das Quartier BUWOG REBOOT nun fertig. Die Bewohnerinnen und Bewohner ziehen ein und füllen das Quartier mit Leben – ein Ortsbesuch.

 

Das Quartier BUWOG REBOOT ist Teil der Ausdehnung von Nordenstadt. Foto: BUWOG
Das Quartier BUWOG REBOOT ist Teil der Ausdehnung von Nordenstadt. Foto: BUWOG

Wiesbaden im April 2022, der Himmel ist strahlend blau. Obwohl es nur knappe zehn Grad sind, ist der neue Spielplatz gut besucht. Der Sand ist ganz sauber, das Holz der Spielgeräte lässt erkennen, wie neu hier alles ist. Der im November 2021 eröffnete Spielplatz ist Teil des frisch angelegten Hainparks im Ortsteil Nordenstadt, um den sich nun verschiedene Reihen- und Mehrfamilienhäuser gruppieren.

Ein Umzugswagen steht in einer Einfahrt vor einem Mehrfamilienhaus. Einen Block weiter hievt ein Pärchen eine in Luftpolsterfolie gut verpackte helle Couch aus einem Miet-Transporter. Es herrscht Einzugsstimmung rings um den Hainpark.

Vor allem Paare und Familien, aber auch alleinstehende Menschen jeden Alters ziehen in ihre neuen Wohnungen ein oder haben bereits die ersten Monate hier absolviert. An einem Treppenaufgang ist ein Teil der Briefkästen noch namenslos. Ein paar Meter weiter werden die ersten Balkone bepflanzt und erfahren so eine „florale Individualisierung“.

 

Maßvolle Ausdehnung von Nordenstadt

 

Der städtische Hainpark mit Spielplatz zu Beginn der Saison 2022. Foto: Divé
Der städtische Hainpark mit Spielplatz zu Beginn der Saison. Foto: BUWOG

Das Quartier BUWOG REBOOT ist Teil der maßvollen Ausdehnung des Ortsteils Wiesbaden-Nordenstadt. Das Neubauprojekt wurde schon 2018 begonnen und seit 2019 abschnittsweise fertiggestellt. Das sorgt einerseits für reibungslosen Bauverlauf. Andererseits entwickeln sich die neuen Nachbarschaften dadurch Stück für Stück. Teilweise wird schon gewohnt, während nebenan noch gebaut wird. Und – ein ganz praktischer Vorteil – die Umzüge verteilen sich über die Monate. Man kann sagen: Das Neubaugebiet wächst organisch.

Was in Nordenstadt zu beobachten ist, passiert vielerorts rings um Frankfurt am Main: Im Zuge des Programms „Großer Frankfurter Bogen“ werden im 30-Minuten-Umkreis rund um die Finanzmetropole Flächen für Neubau ausgewiesen, Ortschaften ausgedehnt, vormals intensivlandwirtschaftlich genutzte Flächen bebaut und mit wohnbegleitenden Qualitäten versehen. 37 Kommunen machen mit, darunter neben Wiesbaden auch Darmstadt, Bad Homburg, Kelkheim, Langen oder Schöneck. Vorteil: Zugleich wird dort der ÖPNV ausgebaut und miteinander besser vernetzt und es wird in soziale und kulturelle Infrastruktur investiert. Damit keine reinen „Schlafstädte“ für Berufspendelnde entstehen, sondern attraktive Orte, in denen Menschen gerne wohnen, arbeiten, Freizeitangebote und Lebensqualität finden. Zielbild dieses vom Hessischen Wirtschaftsministerium geförderten Programms: „Wer im Großen Frankfurter Bogen lebt, muss auf nichts verzichten: nahe des regionalen Zentrums, aber bezahlbar. Wohnraum, der zum Leben und Portemonnaie passt.“

 

Wohnen für verschiedene Generationen

Die Baustelle im Sommer 2021. Stück für Stück entsteht neuer Wohnraum. Foto: BUWOG
Die Baustelle 2021. Stück für Stück entsteht neuer Wohnraum. Foto: BUWOG

In Umsetzung dieser Ziele von Kommunen und Land Hessen wurden die Bauarbeiten des letzten Bauabschnitts für BUWOG REBOOT im Frühjahr 2020 noch durch das Unternehmen „Bien-Ries“ gestartet. Mit Übernahme und Integration des Hanauer Bauträgers in das Development der BUWOG wurde das Quartier nun unter der orangefarbenen BUWOG-Flagge fertiggestellt. Dabei blieben alle Zuständigen im Projektteam sowie die Architektur und die Planung unverändert und das Projekt wurde wie ursprünglich geplant abgeschlossen.

Das Quartier BUWOG REBOOT umfasst heute insgesamt 183 Wohneinheiten, die sich in verschiedene Wohnformen aufteilen. So entstanden 103 Eigentumswohnungen und 80 Reihenhäuser in vier Haustypen, die sich an unterschiedliche Nutzungsgruppen und Familiengrößen wenden. Mit dem finalen Bauabschnitt werden nun 48 zweigeschossige Reihenhäuser mit Staffelgeschoss sowie vier Mehrfamilienhäuser mit 52 Eigentumswohnungen mit 2 bis 4 Zimmern übergeben. Der Wohnungsmix wurde so konzipiert, dass für jede Familiengröße der passende und durchgängig barrierefrei erreichbare Wohnraum entsteht. Gut 600 Menschen finden hier passenden Wohnraum.

 

Naturnah wohnen mit nachhaltigen Qualitäten

Verschiedene Grün- und Spielbereiche sowie begrünte Pocket-Parks runden das Bild des Quartiers ab. Denn natürlich spielt in Nordenstadt das naturnahe Wohnen eine große Rolle. Neue Bäume wurden gepflanzt, regional angepasste Büsche, dazu Stauden, Wiesen und in den Außenanlagen werden Beläge und Rasenpflaster eingesetzt, die das Versickern des Regenwassers ermöglichen.

Das Thema Nachhaltigkeit im Bau spielt für die BUWOG immer eine große Rolle – was bereits bei der Materialauswahl beginnt. So verfügen beispielsweise die Fenster über eine positive Ökobilanz und wurden aus der Region bezogen. Das spart Produktions- und Lieferwege, jede Menge Transportkosten und Energie. Auch bei der Auswahl von Baumaterialien wurde bereits ab Ausschreibung auf nachhaltige Werkstoffe wie Beton aus klimaneutraler Produktion geachtet.

Damit von Anfang an nachhaltig gestaltet ist, woran viele Generationen ihre Freude haben werden.

 


„Wer im Großen Frankfurter Bogen lebt, muss auf nichts verzichten: nahe des regionalen Zentrums, aber bezahlbar. Wohnraum, der zum Leben und Portemonnaie passt.“

Großer Frankfurter Bogen:
grosser-frankfurter-bogen.de

 

 


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Michael Divé

Über den Autor

Michael Divé

Michael Divé ist Teamleiter Kommunikation und Pressesprecher der BUWOG in Deutschland.

Er leitet die Unternehmenskommunikation und die digitalen Kanäle der BUWOG in Deutschland und moderiert den Podcast GLÜCKLICH WOHNEN. Nach seinem Studium der Medienwirtschaft an der Hochschule RheinMain in Wiesbaden und Toulouse (Frankreich) war er als Journalist und Medienmanager für verschiedene Medien und Unternehmen tätig.