70 Jahre BUWOG – Wohnbau: Immer gut, doch niemals gleich – (k)ein Kochrezept für glücklich wohnen
Wohnen

70 Jahre BUWOG – Wohnbau: Immer gut, doch niemals gleich – (k)ein Kochrezept für glücklich wohnen

Wenn ein Unternehmen jedes Jahr rund 1.300 Wohnungen baut, und über 400 Millionen Euro investiert, dann mag das schon dazu verführen, an eine Wohnungsproduktion „wie vom Fließband“ zu denken. Soweit es die BUWOG betrifft, liegt man damit aber denkbar falsch: Kein Projekt ohne neue Idee, keine Wohnung wie die andere − so lässt sich die Leitlinie für den modernen Wohnbau der BUWOG zusammenfassen.

Besonderes Kennzeichen: Vielfalt

Dass diese Leitlinie kein Lippenbekenntnis, sondern gelebte Realität ist, zeigt schon die aktuelle Projektliste in Wien: Vom gerade ländlich anmutenden Projekt Schöneck 13, in dessen Zentrum der traditionelle Dorfplatz in neuer Form ein Revival erlebt, bis zum spektakulären MARINA TOWER, der internationales Wohnflair nach Wien bringt, von der grünen Oase Kennedy Garden bis zum vertikalen Quartier HELIO TOWER mit gemischten Wohnungen, Kindergarten und Gewerbe.

 

Das Projekt Kennedy Garden in Wien-Penzing umfasst sechs Bauteile und über 500 Miet- und Eigentumswohnungen. © BUWOG / infinityeleven

Und das bloß in Wien. Betrachtet man das gesamte BUWOG-Entwicklungsportfolio mit markanten Projekten in Berlin wie etwa dem 52° Nord, ein nachhaltiges Quartier nach dem Modell einer Schwammstadt, dem BUWOG SPEICHERBALLETT mit revitalisierten Denkmalspeichern an der Havel oder familienfreundliche Vorzeige-Quartiere im Rhein-Main-Gebiet wie das BUWOG LANDGUT und BUWOG REBOOT, wird die enorme Vielfalt des BUWOG-Wohnbaus deutlicher sichtbar.

 

 

Seit 2015 realisiert die BUWOG auf rund 100.000 m² in Berlin Treptow-Köpenick ein nachhaltiges Quartier mit einem Mix aus Miet- und Eigentumswohnungen und hohen sozialen und ökologischen Qualitäten. © BUWOG

Harmonischer Dreiklang: Standort, Architektur, Nutzer:innen

Am Anfang steht daher ein umfassender kreativer Prozess. Nur aus diesem kann ein Projekt entstehen, das den Anspruch „glücklich wohnen“ tatsächlich erfüllt. Und der umfasst weit mehr als Fragen der architektonischen und ästhetischen Gestaltung.

  • Am Anfang steht immer die Beschäftigung mit den Menschen, die dort künftig wohnen werden: In welcher Familiensituation befinden sie sich? Welche sozialen Gruppen wird es an diesen Ort ziehen? Mit welchen Ansprüchen (und nicht zu vergessen auch mit welchen Träumen) kommen sie hierher?
  • Local spirit: Es gibt keinen Standort, an dem „nichts“ ist. Jeder neue Wohnbau muss auf seine Umgebung Rücksicht nehmen, um nicht Fremdkörper zu bleiben und sich und seine Bewohner:innen in sein Umfeld zu integrieren. Dafür ist eine intensive Beschäftigung mit der bestehenden Infrastruktur, der Demographie eines Standorts, seinen für künftige Bewohner:innen wichtigen Vorzügen und Nachteilen sowie und vor allem seinen Zukunftsperspektiven erforderlich – ein Projekt, das an einem Ort perfekt ist, kann an einem anderen fehl am Platz sein.

    In „Schöneck 13“ in Wien-Floridsdorf treffen Stadt und Land aufeinander: Hier entstehen 65 traumhafte Eigentumswohnungen. © BUWOG / Office le Nomade
  • Individuelle Lösung: Auf dieser Basis kann die Projektplanung im engeren Sinn beginnen. Sie ist immer die Umsetzung, der aus den Überlegungen zu künftigen Bewohner:innen und zum Standort resultierenden Vorgaben. Architekt:innen, Freiraumplaner:innen, oft auch Verkehrsplaner:innen und Spezialist:innen für ökologische und soziale Nachhaltigkeit sorgen gemeinsam dafür, dass eine Lösung realisiert wird, die diesen Ansprüchen gerecht wird. Die rein ästhetische Gestaltung, die allzu oft als die einzige Aufgabe der Architektur wahrgenommen wird, ist dabei ein wichtiger, aber eben nur einer von vielen Aspekten.

 

Das BUWOG SPEICHERBALLETT am Ufer der Havel soll ein Quartier für alle Generationen werden. Es bietet barrierefreie und begrünte Außenbereiche mit Sitz- und Spielflächen und eine quartierseigene Kita. © BUWOG

Das Ergebnis ist genau das Gegenteil von Fließbandarbeit: individuelle Lösungen, die sich optisch, funktionell und wirtschaftlich oft radikal voneinander unterscheiden. Die aber dennoch eines verbindet: Sie passen zu dem Ort, an dem sie sich befinden, sie sind optimal für die Menschen, für die sie gemacht sind, und sie erfüllen alle die BUWOG-Qualitätsstandards. So entsteht ein diverses Wohnungsangebot, das die Vielfalt unserer Gesellschaft erreicht. Ein Angebot zum glücklich wohnen.

 

Über den Autor

Thomas Brey

Zuständigkeit bei der BUWOG: Pressesprecher

Thomas Brey betreut die BUWOG-Kommunikation bereits (fast) durchgehend seit der Privatisierung. Seine Agentur M&B PR ist auf Immobilienkommunikation spezialisiert, vor seiner PR-Tätigkeit war er Wirtschaftsjournalist, unter anderem Chefredakteur des Wirtschaftsblatts und des Immobilienmagazins.