Tag der offenen Tür in Potsdam-Krampnitz am 2.9.2023
Krampnitz wird sich in den kommenden 10 bis 20 Jahren zu einem Stadtquartier mit Modellcharakter entwickeln. Visualisierung: BUWOG
Wohnen

Tag der offenen Tür in Potsdam-Krampnitz am 2.9.2023

Im Potsdamer Norden entsteht auf einem geschichtsträchtigen Areal ein neues Wohnquartier für rund 10.000 Menschen – naturnah, autoarm, CO2-neutral und familienfreundlich. Ein ambitioniertes Stadtentwicklungsprojekt mit Modellcharakter. Zu Geschichte und den Planungen sowie zum aktuellen Stand der Baustelle in Krampnitz informiert ein Tag der offenen Tür am 2.9.2023.

 

Zwischen Krampnitzsee, Königswald und der Döberitzer Heide nördlich der City Potsdam entsteht auf einem 140 Hektar großen ehemaligen Kasernenstandort ein neuer Stadtteil. In der zweiten Hälfte der 1930er Jahre errichtet, wurde auf dem Gelände der Kaserne Krampnitz u.a. die Reiter-Elite der Nazis ausgebildet. Bis kurz vor Ende des Zweiten Weltkriegs wurde sie von der Wehrmacht als Kavallerieschule genutzt, bis das Militärgelände durch die Rote Armee eingenommen wurde. Erst 1991 hat die damalige Sowjetarmee im Zuge der deutschen Wiedervereinigung Krampnitz als Stützpunkt aufgegeben.

 

Nach Jahren des Verfalls und der Nutzung als Filmkulisse (u.a. Quentin Tarantinos „Inglourious Basterds“) entsteht nun neues Leben – ein nachhaltiger und zukunftsweisender Stadtteil für rund 10.000 Menschen zum Wohnen, Arbeiten und Leben.

Potsdams neuer Norden: Zuhause für 10.000 Menschen

In den sogenannten Klinkerhöfen entsteht neuer Wohnraum. Visualisierung: BUWOG
In den sogenannten Klinkerhöfen entsteht neuer Wohnraum. Visualisierung: BUWOG

Zwischen Stadt und Natur gelegen wird Krampnitz ein attraktives Stadtquartier für rund 10.000 Menschen.

Als Grundgerüst dienen die vielen denkmalgeschützten Gebäude auf dem Gelände. Während ehemals repräsentative Bauten wie z.B. das Stabsgebäude zukünftig für Kultur oder von wohnbegleitendem Gewebe genutzt werden können, sind beispielsweise in den früheren Mannschaftsunterkünften neuer Wohnraum geplant. Etwa in den sogenannten Klinkerhöfen, einem unter Denkmalschutz stehenden Gebäudeensemble mit Backsteinfassaden, das die BUWOG in enger Abstimmung mit der Denkmalschutzbehörde saniert und für die Wohnraumnutzung umbaut.

 

BUWOG-Geschäftsführerin Eva Weiß: „Es geht gut voran mit unserem Projekt, das baulich und konzeptionell sehr anspruchsvoll ist und für die Zukunft die Chance bietet, attraktiven neuen Wohnraum für Potsdam zu schaffen. In einem ersten Bauabschnitt realisiert die BUWOG hier in vier Gebäuden aktuell 185 Mietwohnungen mit 1 bis 4 Zimmer.“

Die Arbeiten laufen bereits und die ersten Mieterinnen und Mieter sollen bereits Ende 2024 einziehen können.

 

Einer der wesentlichen Akteure in der Entwicklung des Areals ist nun die BUWOG, die 2023 das Projekt für Deutsche Wohnen übernommen hatte. Die BUWOG als einer der größten privaten Projektentwickler für Wohnimmobilien plant, in den nächsten Jahren insgesamt rund 1.800 Wohnungen in Krampnitz zu errichten.

 

Der Startschuss für das Engagement der BUWOG wurde Anfang Mai 2023 zusammen mit Potsdams Oberbürgermeister Mike Schubert und BUWOG-Geschäftsführerin Eva Weiß mit einem Baustellenfest gefeiert.

 

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Stadt von morgen: Blick in die Zukunft

Eine Vision von Gemeinschaft, naturnahem Leben, sozialer und ökologischer Nachhaltigkeit: Krampnitz wird sich in den kommenden 10 bis 20 Jahren zu einem Stadtquartier mit Modellcharakter entwickeln – Hand in Hand mit privaten, kommunalen und genossenschaftlichen Akteuren.

So entsteht in Krampnitz ein autoarmer Stadtteil, der über ein dichtes Rad- und Fußwegenetz sowie über eine attraktive ÖPNV-Anbindung verfügt. Die Energieversorgung soll unter Einbeziehung erneuerbarer Energiequellen CO2-neutral erfolgen.

 

Hinzu kommen Schulen, Kitas, ausgedehnten Grün-, Spiel- und Erholungsflächen sowie Angebote für Kultur, Gesundheit und Begegnung. Der dringend benötigte Wohnraum soll die Bedarfe für jeden Lebensabschnitt und jeden Lebensentwurf abdecken. Krampnitz soll ein Ort für alle Generationen werden – zum Wohnen, Leben, Arbeiten, Einkaufen, Flanieren und Erholen. Ein ambitioniertes Großprojekt, das langsam, aber sicher Gestalt annimmt.

Tag der offenen Tür in Krampnitz

Am 2. September bietet Krampnitz eine besondere Gelegenheit für alle, die neugierig auf das Projekt sind. Unter dem Titel „Stadt von Morgen – Krampnitz öffnet seine Türen“ veranstaltet der Entwicklungsträger Potsdam gemeinsam mit der Landeshauptstadt Potsdam, den Stadtwerken Potsdam, der Energie und Wasser Potsdam, dem Verkehrsbetrieb Potsdam sowie der BUWOG  und weiteren Partnern  einen Infomarkt und Führungen. Dies ist eine gute Chance, hinter die Kulissen zu blicken, Fragen zu stellen und die Vision hinter Krampnitz aus erster Hand zu erfahren.

 

Die Veranstaltung verspricht Einblicke in die Planung, Entwicklung und den Baufortschritt des Stadtquartiers und Informationen zu den zukunftsweisenden Lösungen in den Bereichen Stadtentwicklung, Mobilität, Energieversorgung und wie das neue Stadtquartier zukünftig durch den ÖPNV angebunden wird.

Veranstaltungstipp

Engagiert für Krampnitz: Die BUWOG unterstützt und begleitet als Sponsor den Tag der offenen Tür in Krampnitz am 2.9.2023 von 10 bis 18 Uhr. Mehr Infos und Anmeldung für kostenlose Führungen auf www.krampnitz.de/stadtvonmorgen

 


„Es geht gut voran mit unserem Projekt. Krampnitz bietet die Chance, attraktiven neuen Wohnraum für Potsdam zu schaffen.“

BUWOG Geschäftsführerin Eva Weiß Schwarzweißbild. Foto: BUWOG

 


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Michael Divé

Über den Autor

Michael Divé

Michael Divé ist Teamleiter Kommunikation und Pressesprecher der BUWOG in Deutschland.

Er leitet die Unternehmenskommunikation und die digitalen Kanäle der BUWOG in Deutschland und moderiert den Podcast GLÜCKLICH WOHNEN. Nach seinem Studium der Medienwirtschaft an der Hochschule RheinMain in Wiesbaden und Toulouse (Frankreich) war er als Journalist und Medienmanager für verschiedene Medien und Unternehmen tätig.