Studie: Wer kann Kreislaufwirtschaft?
Die BUWOG setzt im Bauträgergeschäft auf nachhaltige Kreislaufwirtschaft. Foto: Claudia Hechtenberg
Panorama

Studie: Wer kann Kreislaufwirtschaft?

Eine Untersuchung von F.A.Z. Institut und IMWF hat rund 5.500 Unternehmen in Deutschland analysiert. Ergebnis ist das Siegel „Deutschlands Beste in der Kreislaufwirtschaft 2024“, mit dem nun die Vorreiter ausgezeichnet wurden – auch die BUWOG Bauträger GmbH.

 

Rohstoffe verlustfrei auf möglichst gleicher Wertigkeit im Kreislauf halten, das ist das Gebot der Stunde. Das Prinzip der Kreislaufwirtschaft bietet eine nachhaltige Alternative zur linearen Wirtschaft, indem sie Ressourcen durch Wiederverwendung schont, die Lebenszyklen von Produkten durch die Möglichkeit zu Reparatur und Upcycling verlängert und somit Abfälle und produktionsbedingte Emissionen und Ressourcenverbrauch senkt. Die Vorreiter bei der Kreislaufwirtschaft in den wichtigsten Branchen von Automatisierungs- bis Verpackungswirtschaft werden in der Studie „Deutschlands Beste in der Kreislaufwirtschaft 2024“ ausgezeichnet.

 

Sanieren statt abreißen: Beim Projekt BUWOG SPEICHERBALLETT wurden historische Bauten revitalisiert. Foto: BUWOG
Sanieren statt abreißen: Beim Projekt BUWOG SPEICHERBALLETT wurden historische Bauten revitalisiert. Foto: BUWOG

Die Besten in der Kreislaufwirtschaft sind Unternehmen und Organisationen, die innovative Ansätze zur Ressourcennutzung und Abfallvermeidung verfolgen. Diese Unternehmen setzen auf nachhaltige Modelle und beweisen, dass ökologischer und wirtschaftlicher Erfolg Hand in Hand gehen können, so die Studie. Das IMWF wurde im Jahr 2007 mit der Mission gegründet, eine Brücke zwischen Wissenschaft und Wirtschaft zu schlagen.

 

Auch die BUWOG wird mit dem F.A.Z.-Institut-Siegel „Deutschlands Beste in der Kreislaufwirtschaft 2024“ ausgezeichnet – in der Kategorie Immobilienunternehmen. Bei den Bauunternehmen siegte MARKGRAF Bau, im Segment Baustoffe die Firma ACO, Anbieter für langlebige Produktsysteme für den Garten- und Landschaftsbau, den Tiefbau und Straßenbau. Bei den Stahlunternehmen gewinnt die Salzgitter AG, deren Ziel es ist, den Konzern bis 2023 als eigenständigen Marktführer für „Circular Economy Solutions“ zu etablieren.

 

Daniel Riedl, Vorstand bei Vonovia und zuständig für das BUWOG-Geschäft: „In Neubau und Quartiersentwicklung haben wir eine große Verantwortung um Prozesse und Gebäude nachhaltig zu gestalten und die Lebenszyklen von Gebäude bestmöglich zu verlängern. Als ‚Gründungskennedy‘ von Madaster wirkt die BUWOG aktiv an der Weiterentwicklung dieses Materialkasters mit und setzt im Bauträgergeschäft, wo immer es möglich ist, kreislaufwirtschaftliche Aspekte um – idealerweise ab der ersten Planung.“

 

Das Thema Kreislaufwirtschaft hat für die Immobilienwirtschaft wachsende Bedeutung. Bislang sind rund 60 Prozent des in Deutschland anfallenden Mülls mineralische Abfälle wie Bauschutt, Schlacken, Schotter oder Aushub. Durch Materialkataster wie Madaster, Revitalisierung alter Gebäude statt Abbruch sowie durch nachhaltige Gestaltung von Konstruktionen und Strukturen im Neubau – beispielsweise schrauben statt kleben – können Immobilien kreislauffähig werden. Alle Ergebnisse der Studie auf servicevalue.de/rankings

 


„Die BUWOG setzt im Bauträgergeschäft, wo immer es möglich ist, kreislaufwirtschaftliche Aspekte um – idealerweise ab der ersten Planung.“

BUWOG-Chef Daniel Riedl

 


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Michael Divé

Über den Autor

Michael Divé

Michael Divé ist Teamleiter Kommunikation und Pressesprecher der BUWOG in Deutschland.

Er leitet die Unternehmenskommunikation und die digitalen Kanäle der BUWOG in Deutschland und moderiert den Podcast GLÜCKLICH WOHNEN. Nach seinem Studium der Medienwirtschaft an der Hochschule RheinMain in Wiesbaden und Toulouse (Frankreich) war er als Journalist und Medienmanager für verschiedene Medien und Unternehmen tätig.