Das dänische Wort „hygge“ bedeutet so viel wie gemütlich oder behaglich. Diesen Begriff wählte die BUWOG für ein neues Quartier in Berlin-Kaulsdorf, für das jetzt Richtfest gefeiert wurde: BUWOG HYGGE HÖFE.
Mit 166 Wohneinheiten von 1 bis 5 Zimmern sind die BUWOG HYGGE HÖFE aktuell Deutschlands größtes Holzbauquartier aus einer Hand. Anders als bei anderen Projekten dieses Umfangs werden die 7 Mehrfamilienhäuser und 18 Reihen- und Doppelhäuser nämlich nicht von unterschiedlichen Bauträgern entwickelt, sondern alle von der BUWOG.
Bei der hier eingesetzten Holzhybridbauweise sind lediglich die Gebäudekerne der Häuser, also das Skelett für Treppen und Aufzüge, aus herkömmlichem Beton. Zu größerem Anteil kommt der nachhaltige Baustoff Holz zum Einsatz, unter anderem bei den Decken, Wänden und Fassaden.
So liegt der Fokus auf einem nachwachsenden Rohstoff, der CO2 speichert und damit für die Klimabilanz des Bauprojekts vorteilhaft ist.
Als Mitglied der KOALITION für HOLZBAU, einer Initiative für das nachhaltige Bauen mit Holz, wird die BUWOG rund 20 Prozent ihrer Development-Pipeline von aktuell rund 55.000 Wohnungen in Bau und in Planung als Holzbauten realisieren.
Freiflächen statt Versiegelung
Doch nicht nur beim Thema Baustoffe kann das Quartier punkten, sondern auch unter dem Blickwinkel des Regenwassermanagements, wie BUWOG-Geschäftsführerin Eva Weiß beim Richtfest betonte. Die einst gewerblich genutzte Fläche war früher zu fast 100 Prozent versiegelt und wurde erst durch die BUWOG entsiegelt.
Im zukünftigen Quartier werden dann die Autos in der unterirdischen Tiefgarage verschwinden, damit die Freiflächen im Quartier nachhaltig genutzt werden können: Etwa für Begrünungen, Regenwasserversickerung, Aufenthaltsqualitäten und Spielbereiche. So geht die Schaffung von neuem Wohnraum in der Höhe einher mit der gleichzeitigen Verbesserung des Bodens und der Flächen unter klimatischen und ökologischen Aspekten.
BUWOG HYGGE HÖFE: Familien willkommen
Bezirksstadträtin Juliane Witt betonte beim Richtfest die Bedeutung des Projekts für den Bezirk Marzahn-Hellersdorf: „Es gab im Vorfeld natürlich erstmal Fragen zum Bauprojekt. Denn immerhin ist es ein alter Industriestandort, der lange Zeit als Brache nicht genutzt wurde und für die Anwohner ein Ort der Ruhe war. Aber die Schaffung von neuem Wohnraum ist eine sinnvolle Nutzung dieser Fläche. Wir freuen uns darauf, dass wir in kürzester Zeit hier also Familien willkommen heißen können, die vielleicht schon lange auf eine neue Wohnung warten und die auch die Nachhaltigkeit dieses Projektes zu schätzen wissen.“
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