Pressekonferenz zum Ersten Wiener Wohnungsmarktbericht 2020
Fotocredit: Stephan Huger
Wohnen

Pressekonferenz zum Ersten Wiener Wohnungsmarktbericht 2020

Die BUWOG präsentierte am 2. März 2020 gemeinsam mit EHL Immobilien im Rahmen einer Pressekonferenz die bereits 8. Ausgabe des Ersten Wiener Wohnungsmarktberichts.

 

Am Montag, den 2. März, luden die BUWOG und EHL Immobilien Journalistinnen und Journalisten ins Architekturzentrum Wien, um den Ersten Wiener Wohnungsmarktbericht 2020 vorzustellen.

 

Daniel Riedl (Vorstandsmitglied der Vonovia SE und verantwortlich für den Bereich Development sowie für das operative BUWOG-Geschäft in Österreich), Andreas Holler (Geschäftsführer der BUWOG Group GmbH), Michael Ehlmaier (Geschäftsführender Gesellschafter EHL Immobilien GmbH) und Sandra Bauernfeind (Geschäftsführerin EHL Wohnen GmbH) berichteten über aktuelle Entwicklungen am Wiener Wohnungsmarkt.

 

Immobilien-Expertenwissen

 

Der diesjährige Wohnungsmarktbericht von BUWOG und EHL enthält kompakte Informationen zur Entwicklung des Wohnungsmarkts in Wien. Für das kommende Jahr lassen sich stabile Mieten und steigende Kaufpreise voraussagen. Dafür verantwortlich ist nicht zuletzt eine starke Zunahme an Mietwohnungen im Neubaubereich. Mit insgesamt rund 19.000 neuen Wohneinheiten wird ein seit Jahrzehnten nicht gekannter Rekordwert erreicht werden. Nach einer längeren Dominanz der Eigentumswohnungen werden im Neubau heuer rund 60 bis 70 Prozent Mietwohnungen entstehen und eine Reihe außergewöhnlicher Projekte und neuer Wohntrends wird 2020 zum „Jahr der Moderne“ machen.

 

Der Wiener Wohnungsmarktbericht bietet Interessierten fundierte Zahlen und übersichtliche Grafiken zu Eigentümerstruktur, demografische Entwicklung Wiens und Veränderung der Wiener Haushaltsgröße. Darüber hinaus werden aktuelle Wien-Facts sowie Informationen zu in Bau bzw. in Planung befindlichen Neubauprojekten präsentiert. Leserinnen und Leser erhalten zudem einen Überblick über das Entwicklungspotenzial ganzer Bezirke und einzelner Mikrolagen (Hotspots). Der Erste Wiener Wohnungsmarktbericht bietet damit eine detaillierte Übersicht über alle 23 Wiener Gemeindebezirke und ist eine optimale Orientierungshilfe für Wohnungssuchende und Investoren, denn: Bei den enthaltenen Verkaufs- bzw. Mietpreisen handelt es sich nicht um Angebots- sondern um Abschlusspreise, also jene Preise, die zu Vertragsabschluss tatsächlich galten.

 

Periphere Lagen und Hochhäuser im Trend

 

Ein großer Teil des Wohnbaus entsteht derzeit in peripheren Lagen, die mittlerweile bestens akzeptiert sind. Dies liegt nicht nur an geringeren Preisen, gut entwickelter Infrastruktur und ausreichender Verkehrsanbindung. Für eine nicht zu unterschätzende Zahl von Wohnungssuchenden haben die neu entwickelten Stadtteile entlang erweiterter U-Bahnachsen wie der U1 im Süden und der U2 im Nordosten sogar einen beachtlichen Mehrwert. „Zum einen sind es Hard Facts wie natürlich vor allem die gute Verkehrsanbindung, zum anderen tragen auch Soft Facts wie z. B. der überdurchschnittlich hohe Anteil junger Bewohner zur Attraktivität dieser Lagen bei“, erklärt BUWOG-Geschäftsführer Andreas Holler.

Was die Wohnform betrifft, so nehmen sich Stadt und Bauträger immer mehr dem Thema Hochhäuser an. Sie erweisen sich als probates Mittel gegen knapper werdende Bauflächen in einer stark wachsenden Millionenstadt wie Wien. BUWOG-Projekte wie der „MARINA TOWER“, der gemeinsam mit IES Immobilien entwickelt wird, oder „The Marks“ zeigen das zukunftsweisende Potential von Wohntürmen.

 

Vorzeigebeispiel für Wiens Wohnraum der Zukunft: der „MARINA TOWER“ an der Donau im 2. Bezirk, © isochrome.

 

 

Großprojekte mit modernen Wohnkonzepten

„Heute gilt immer öfter Size matters statt Small is beautiful“, fasst Andreas Holler einen weiteren beachtlichen Trend zusammen. Immerhin entfällt der weit überwiegende Teil des Neubaus mittlerweile auf Großprojekte mit mehr als 100 Wohneinheiten. Demgegenüber finden Bauträger immer weniger Möglichkeiten kleinere Projekte in Baulücken und Dachbodenausbauten durchzuführen. Aktuell wirke sich das breitere Wohnungsangebot aber sehr positiv auf die Qualitätsentwicklung aus. „Einwandfreie bauliche Ausführung war und ist ohnehin selbstverständlich, für den Kauf oder die Anmietung entscheidende Zusatzpunkte gewinnen immer mehr an Bedeutung. Bauträger punkten heute immer mehr mit zusätzlichen Angeboten, die eine Wohnung aufwerten. Dazu zählen Gemeinschaftsflächen wie Fitnessräume oder auch Kindergärten sowie Einkaufsmöglichkeiten im Objekt. Ebenfalls sehr wichtig sind Serviceleistungen wie eine Paketabholstelle, Schnellladestationen für E-Autos oder im höheren Preisbereich ein Conciergedienst“, sagt Holler. Diese Leistungen seien in großen Projekten natürlich leichter finanzier- und realisierbar.

 

Rege Bautätigkeit der BUWOG und Fokus auf Ökologisierung

 

Die Neubauaktivität der BUWOG wird 2020 stark ausgeweitet werden und sich dank neuer strategischer Schwerpunkte auch strukturell deutlich ändern. Heuer wird der Baustart für elf Projekte mit insgesamt 1800 Wohnungen erfolgen, das bedeutet im Vergleich zu 2019 (210 Einheiten) beinahe das Zehnfache. Der große Sprung ist auf die gestiegene Projektzahl, vor allem aber auf die wachsende Projektgröße zurückzuführen.

 

Der bereits in den vergangenen Jahren eingeleitete Strategiewechsel vom Bau von Eigentumswohnungen hin zur vermehrten Errichtung von Mietwohnungen in Objekten, die von der BUWOG langfristig im Eigenbestand gehalten werden, wird sich 2020 in einem weiter steigenden Mietwohnungsanteil niederschlagen. Bei den rund 380 Wohneinheiten, die heuer fertiggestellt werden, liegt der Mietwohnungsanteil bei 100 Prozent, von den rund 1.800 Wohnungen, für die heuer Baustart ist, sollen es knapp über 45 Prozent sein. Auch das Engagement im Bereich des geförderten Wohnbaus wird verstärkt, insbesondere wird die BUWOG zahlreiche Projekte im Rahmen der Wiener Wohnbauinitiative realisieren.

 

Stärker denn je werden heuer auch die umfassenden Maßnahmen der BUWOG für ökologisch vorbildlichen Wohnbau ins Blickfeld gerückt. „Energie- und ressourcenschonender Wohnbau ist seit der Privatisierung ein zentrales Element der BUWOG-Strategie“, erklärt Daniel Riedl, Vorstandsmitglied der Vonovia SE und zuständig für das gesamte BUWOG-Geschäft in Österreich sowie das BUWOG-Development in Deutschland. „Wir verfügen in diesen Bereichen über ausgezeichnetes Know-how, das praktisch in all unsere Neubauprojekte miteinfließt. Damit sind wir nicht nur für die Erfüllung der zu erwartenden strengen Umweltnormen bestens gerüstet, es gibt auch immer mehr Kunden, die ökologisch verantwortungsbewusst wohnen wollen und sich auch aus diesem Grund für eine BUWOG-Wohnung entscheiden.“

 

Urban Gardening und ökologisch verantwortungsvolles Wohnen bietet die BUWOG mit dem Projekt „ERnteLAA“, © BUWOG / JamJam.

 

Der Erste Wiener Wohnungsmarktbericht 2020 zum Nachlesen

 

Unter diesem Link steht Ihnen der Erste Wiener Wohnungsmarktbericht 2020 als Download sowie zum online Lesen zur Verfügung.

 

Die Pressekonferenz wurde auch von den Medien gut angenommen, so berichteten u.a. Der Standard und Die Presse in Online- und Printausgaben am 2. März.

 

Natascha Toegl

Über den Autor

Natascha Toegl

Zuständigkeit bei der BUWOG: Pressesprecherin, Senior Kommunikations- und PR-Manager

Bei der BUWOG tätig seit: September 2016

Mein Tätigkeitsbereich umfasst die ganze Vielfalt der Unternehmenskommunikation, von der Pressearbeit über Interne Kommunikation bis zur Redaktion der unterschiedlichen Internetauftritte des Unternehmens. Vor meiner Tätigkeit in der BUWOG war ich mehrere Jahre als PR-Beraterin in einer Wiener Kommunikationsagentur tätig.
An meiner Arbeit bei der BUWOG gefällt mir besonders der gute Zusammenhalt im Team und dass es jeden Tag etwas Neues und Spannendes zu lernen gibt.