BUWOG persönlich: Marlene Asamer, Trainee Projektentwicklung
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BUWOG persönlich: Marlene Asamer, Trainee Projektentwicklung

„Digitalisierung im Bauwesen bringt eine neue Art der Zusammenarbeit zwischen den Projektteams, in der ich die Zukunft sehe.“

 

In unserer Serie „BUWOG persönlich“ stellen wir Menschen vor, die an aktuellen Projekten und Zukunftsthemen der BUWOG arbeiten. Sie alle eint das Ziel, das Motto der BUWOG täglich erlebbar zu machen: glücklich wohnen und arbeiten. Diesmal bitten wir Marlene Asamer zum Gespräch. Sie ist derzeit als Trainee in der Projektentwicklung der BUWOG tätig und spezialisiert sich auf den Bereich Building Information Modeling.

 

Frau Asamer, Sie sind eine der ersten Teilnehmer:innen des neuen Trainee-Programms der BUWOG. Was unterscheidet das Programm denn von anderen Ausbildungen?

Ziel des Traineeprogramms ist es, Nachwuchsfachkräfte dauerhaft in das Unternehmen einzugliedern. Im Gegensatz zu einer anderen Ausbildung arbeitet man nicht auf einen Berufsabschluss hin, sondern wird in den 12 Monaten auf eine spätere Tätigkeit im Unternehmen vorbereitet. Dabei durchlaufen wir Trainees verschiedene Abteilungen, um Einblick in die verschiedenen Tätigkeiten zu bekommen, den Wissensschatz zu vergrößern und Synergien zwischen den Abteilungen zu generieren.

 

Was hat Sie am Traineeprogramm der BUWOG gereizt?

Es ist eine besondere Möglichkeit, in einem Unternehmen einen so breitgefächerten Einblick in verschiedene Abteilungen zu bekommen und wichtige Erfahrungen zu sammeln. Hauptfokus meines Fachtraineeprogramms ist Building Information Modeling. Ich wollte meine berufliche Laufbahn unbedingt in Richtung Digitalisierung im Bauwesen einschlagen, da es eine neue Art der Zusammenarbeit zwischen den Projektteams ist, in der ich die Zukunft sehe.

 

 


Unter Building Information Modeling (kurz: BIM) wird in der Baubranche eine digitale Arbeitsmethode im Planungs-, Abwicklungs- und Betreiberprozess verstanden. Grundlage dafür ist ein virtuelles 3D-Gebäudemodell, das mit zusätzlichen Informationen angereichert wird. Das Bauwerk wird vor der Realisierung als Modell im Computer „vorgebaut“ – das Motto lautet also „build digitally first“.


 

 

Welche Ausbildung und Fähigkeiten braucht es, um Ihre Position auszufüllen?

In meinem Fall ist ein gewisses Grundverständnis hinsichtlich BIM Voraussetzung. Einschlägige Studien wie Bauingenieurwesen oder in meinem Fall das Architekturstudium und meine vorherige Tätigkeit als Architektin helfen natürlich, Abläufe in der Projektentwicklung zu verstehen. Allgemein sollte man offen für neue Prozesse und Anwendungen sein und sich gerne mit Digitalisierung und Innovationen im Bauwesen beschäftigen.

 

Was sind typische Aufgaben in Ihrem Arbeitsalltag?

Bisher vor allem Aneignung von Wissen, Erarbeitung von Grundlagen und Dokumentation von Projekten, Einblick in Prozesse der Projektentwicklung gewinnen. Abgesehen von meiner Stammabteilung der Projektentwicklung bin ich noch in der Grundstücksakquisition, im Baumanagement, in der Gewährleistung, im Controlling und im Vertrieb tätig. In meiner aktuellen Tätigkeit in der Grundstücksakquisition erstelle ich Flächenauswertungen und Einschätzungen zur Bebaubarkeit von Grundstücken. Hier kann ich aktiv zum „daily“ Business beitragen, weil ich mich in meiner bisherigen Tätigkeit als Architektin viel mit Bauordnungsthematiken beschäftigt habe.

 

Welche Entwicklungsschritte sind in der Immobilienbranche im Bereich Digitalisierung noch zu gehen?

Allgemein bietet die Digitalisierung vielfältige Potentiale für die Bau- und Immobilienwirtshaft, die noch weit nicht ausgeschöpft sind. Die Branche muss sich dringend von Jahrzehnte alten Abwicklungsmustern verabschieden. Die BUWOG ist hier auf einem guten Weg, setzt stark auf Building Information Modeling, um eine bessere Kooperation unter den Planer:innen zu generieren und integrale Arbeitsweisen zu implementieren. Dadurch heben wir uns im Wettbewerb deutlich ab.

 

Wie wird es nach dem Traineeship für Sie weitergehen?

Nach diesem Jahr werde ich wieder in die Projektentwicklung zurückkehren und das Team so gut wie möglich mit meiner Expertise stärken. Ich bin sehr glücklich darüber, so viel Neues lernen zu dürfen und dabei auch mein eigenes Wissen gut einbringen zu können und freue mich schon auf alles, was mich bei der BUWOG noch erwartet.

 

Wie sind Sie eigentlich auf die BUWOG gekommen?

Aus meiner vorherigen Arbeit als Architektin hatte ich immer wieder Berührungspunkte mit der BUWOG. Ich wollte mich gerne in Richtung Building Information Modeling fortbilden und bin bei meiner Recherche auf die Jobausschreibung für die Stelle als BIM-Trainee gestoßen. Die Beschreibung klang so spannend, dass ich mich sofort bewerben musste.

 

Was macht die BUWOG als Arbeitgeber für Sie aus?

Ich bin noch nicht sehr lange hier, aber das Onboarding war wirklich sehr herzlich und ich fühle mich schon gut ins Team integriert.
Das Miteinander in der BUWOG wird großgeschrieben und ist wirklich eine Besonderheit. Man spürt die positive Stimmung und dadurch macht die Arbeit Spaß. Während des Traineeprogramms wird auch verstärkt darauf geachtet, wo unsere Stärken liegen und wie diese optimal eingesetzt werden können, diesen individuellen Zugang finde ich toll.

 

Als Architektin haben Sie sich intensiv mit Raumplanung und dem Thema Wohnen auseinandergesetzt. Was bedeutet das Motto der BUWOG „glücklich wohnen“ für Sie ganz persönlich?

Räume haben großen Einfluss auf unser Wohlbefinden, deswegen sehe ich es als höchsten Anspruch, Räume zu schaffen, die ein Gefühl von Behaglichkeit vermitteln. Sei es nun die Gestaltung von einzelnen Wohnbereichen, Allgemeinflächen oder die Architektur ganzer Quartiere – die Pandemie hat uns noch einmal verdeutlicht, wie wichtig es ist, angenehme Rückzugsräume und Orte des Zusammenlebens zu schaffen, wo wir uns zuhause fühlen. So schaffen wir die Voraussetzungen für „glücklich wohnen“.

 


Lesen Sie mehr zum Thema Digitalisierung und BIM unter Going digital: Chancen digitaler Innovation im Wohnbau.

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