BUWOG gewinnt Architekturpreis ICONIC AWARD
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BUWOG gewinnt Architekturpreis ICONIC AWARD

ICONIC AWARD fürs 52° Nord: Nachhaltiges Wohnquartier der BUWOG gewinnt Architekturpreis

Das nachhaltige Konzept des Quartiers 52° Nord in Berlin-Grünau hat die Jury der ICONIC AWARDS überzeugt. Nun wurde das Projekt der BUWOG mit dem renommierten Architekturpreis in der Kategorie „innovative architecture“ ausgezeichnet.

 

Zwischen Regattastraße und Dahme-Ufer entsteht seit 2016 ein Neubauprojekt, das es in sich hat: Hier wird nicht nur Wohnraum geschaffen – rund 1.000 neue Wohnungen zur Miete und zum Kauf – sondern hier wächst ein Quartier mit vielen nachhaltigen Qualitäten.

 

Dazu gehört, quasi als funktionales und ökologisches Herzstück, das markante 6.000 m² große Wasserbecken, welches die BUWOG direkt mit dem ersten Bauabschnitt („Seefeld 1) des Quartiers 52° Nord realisiert hat.

 

Ufergrünzug am Wasserbecken - die Pflanzen reinigen das Wasser auf natürlich Weise. Foto: BUWOG Bauträger GmbH / Michael Divé
Ufergrünzug am Wasserbecken – die Pflanzen reinigen das Wasser auf natürlich Weise. Foto: BUWOG Bauträger GmbH / Michael Divé

Hier wird Regenwasser der umliegenden Gebäude aufgefangen und durch Uferpflanzen biologisch gereinigt, über Verdunstung gelangt es zurück in den natürlichen Wasserkreislauf.

Das ist ganz im Sinne des Schwammstadt-Prinzips („Sponge-City“). Dieses hat zum Ziel, das in der Stadt der Zukunft das Niederschlagswasser vor Ort gespeichert oder verwendet und nicht mehr über Kanäle abgeleitet wird.

Dafür interessieren sich nicht nur Umweltforscher – Wissenschaftler der TU Berlin begleitet das 52° Nord in einem regelmäßigen Monitoring – sondern nun auch internationale Architekturexperten.

Jetzt gewinnt das Quartier 52° Nord in der Kategorie „innovative architecture“ – und wird mit dem ICONIC AWARD ausgezeichnet, einem der wichtigsten Architekturpreise.

 

Architekturpreis: Der Branchen-Oscar für herausragende Architektur

Mit den „ICONIC AWARDS: innovative architecture“ prämiert der 1953 auf Initiative des Deutschen Bundestages gegründete Rat für Formgebung Projekte aus Architektur, Bau- und Immobilienbranche sowie produzierender Industrie.

Die Trophäe ist heute einerseits Branchen-Oscar für herausragende Architekturschaffende, andererseits wichtiger Impulsgeber, der relevante Trends und Innovationen einleitet, etwa aus den Bereichen Smart City und Nachhaltigkeit.

 

Daniel Riedl, Vorstandsmitglied der Vonovia SE und zuständig für das BUWOG-Development in Deutschland:

 

„Die Auszeichnung zeigt, dass ökologische, ökonomische und soziale Nachhaltigkeit mit höchstem ästhetischen Anspruch einhergehen kann. Diese qualitätsorientierte Produktpolitik verfolgen wir konsequent bei unserer wachsenden Development-Pipeline in ganz Deutschland und freuen uns daher sehr über den Award.“

Derzeit hat die BUWOG Bauträger GmbH über 12.000 Wohnungen in Bau und in Planung und ist laut aktueller bulwiengesa-Studie der größte Projektentwickler Berlins.

Die Fachjury entscheidet über den Architekturpreis

Wer mit dem Award ausgezeichnet wird, das entscheidet eine unabhängige Jury von Expertinnen und Experten aus den Fachdisziplinen Architektur, Innenarchitektur und Design. Diesjährige Jurymitglieder sind unter anderem Stararchitekt Michel Casertano (Atelier Brückner GmbH), Silvia Olp (aed e.V., Verein zur Förderung von Architektur, Engineering & Design), Prof. Dr. Werner Sobek (Universität Stuttgart) und Lutz Dietzold als Präsident des Rats für Formgebung. Sie sichteten in diesem Jahr über 800 internationale Einreichungen – ein Rekord. Außerdem vergaben sie neben den Kategorie-Preisen auch drei Sonderpreise.

 

Allen Preisträgerinnen und Preisträgern der ICONIC AWARDS: Herzlichen Glückwunsch!

 


Die Sonderpreisträger der ICONIC AWARDS 2020

Neben den Kategorie-Preisen vergibt die Jury auch Sonder-und Ehrenpreise. Hier eine Auswahl der diesjährigen Preisträgerinnen und Preisträger.

 

Sonderpreis ICONIC AWARD „Architects‘ Client of the Year“

 

Preisträger: Adidas AG

Projekt: „World of Sports“-Campus

 

Aus der Jurybegründung:

 

Für die beiden auf dem „World of Sports“-Campus in Herzogenaurach kurz hintereinander entstandenen Gebäude für die Mitarbeiter der Unternehmenszentrale beauftragte Adidas mit BEHNISCH ARCHITEKTEN und COBE Kopenhagen zwei renommierte Architekturbüros, deren ikonische Entwürfe international für Furore sorgten.

Obgleich sich beide Baukörper in ihrer Ästhetik markant unterscheiden, spiegeln sie doch konsequent und nachvollziehbar die Markenwerte des weltberühmten Sportartikelherstellers – Leistung, Leidenschaft, Integrität, Vielfalt – von außen wie von innen bis ins Detail wider.“

 

Sonderpreis ICONIC AWARD: „Architects of the year“

 

Preisträger: Kengo KumaICONIC AWARD 2020: Architects of the year

Projekt: Gesamtwerk, u.a. V&A Dundee (Foto)

 

 

Aus der Jurybegründung:

 

„Mit der Auszeichnung »Architects of the Year« ehrt die Jury ein außergewöhnliches Architekturbüro, das mit seinen ikonischen Entwürfen heute international zu den einflussreichsten Schöpfern zeitgenössischer Bauwerke zählt. Jüngste Projekte wie V&A Dundee, The Exchange und Ochanomizu sind vorläufige Höhepunkte einer beeindruckenden Galerie von Arbeiten, die mit einer gleichbleibend hohen gestalterischen Qualität überzeugen.

Bemerkenswert ist der gekonnte Umgang mit dem Thema Licht in Kombination mit einer luftig strukturierten Fassade, was Gebäuden wie V&A Dundee oder The Exchange eine geradezu immaterielle Anmutung verleiht. Es sind Entwürfe solcher Art und Qualität, die den Betrachter nicht nur innehalten lassen, sondern auch die Kraft besitzen, emotional zu berühren.“

 

Sonderpreis ICONIC AWARD: „Interior designers of the year“

 

Preisträger: Alberto Cailoa Design & ConsultingICONIC AWARD 2020: Interior designers of the year

Projekt: Gesamtwerk, u.a. Crash Baggage La Fayette, Rooftop-Club NYZ (Foto)

 

 

Aus der Jurybegründung:

 

„Alberto Caiolas Arbeiten heben die Grenzen zwischen klassischem Interieurdesign und Kunstinstallation auf eine besondere Art und Weise auf. Wer die Projekte besucht, betritt nicht einfach nur einen Raum, vielmehr lässt Caiola den Besucher neue, nicht selten surreale Welten entdecken und mit allen Sinnen erleben, erkunden.

So entstehen sowohl spannende Installationen mit hohem Schauwert wie die extravagante Retailfläche Crash Baggage La Fayette als auch visuell faszinierende Locations wie der von der griechischen Antike inspirierte Rooftop Club »NYZ«, in dessen immateriell wirkende Szenerie man immersiv eintaucht und für die Zeit des Aufenthalts die reale Welt hinter sich lässt.“

 


 

Die nächsten Baufelder des Quartiers 52° Nord

Mit einer Fläche von rund 10 Hektar gehört das Quartier 52° Nord heute zu den größten bewohnten Architekturparks der Nachwendezeit. Die Gesamtfertigstellung erfolgt bis 2024. Derzeit sind drei Bauabschnitte im Quartier 52° Nord im Bau: BUWOG THE VIEW, BUWOG REGATTAHOF und BUWOG LOTSENHÄUSER.

 

BUWOG THE VIEW: Schwebende StegeBerlin-Grünau: BUWOG THE VIEW. Credit: BUWOG

Das Konzept: Das Design-Ensemble BUWOG THE VIEW ist eine neue Landmarke am Dahme-Ufer. Die Häuser I und III wurden entworfen vom Architekturbüro PA GmbH Pätzold Architekten, Berlin. Die Fassaden aus Holz und Cortenstahl erinnern an Schiffsrümpfe und greifen die maritime Idee des Quartiers auf.

Das mittig gelegene Haus II öffnet sich mit seiner Fassade mit Glasfaltwänden nach Osten und Westen. Große Balkone und Terrassen zur Wasserseite sind durch optisch schwebende Stege verbunden. Diese Entwürfe stammen vom renommierten Architekturbüro LOVE architecture and urbanism, Graz.

Hier finden sich auch die typischen, schrägen Außensäulen wieder, welche die LOVE-Architekten bereits bei der Unternehmenszentrale von 50Hertz in der Berliner Europacity realisiert haben.

 

Mehr erfahren: Bericht zum Baustart von BUWOG THE VIEW und Interview mit den Architekten

 

BUWOG REGATTAHOF: Wohnen für alle GenerationenWohnen für alle Generationen - BUWOG Regattahof mit Hofbereich. Visualisierung BUWOG Bauträger GmbH

Das Konzept: Das Ensemble BUWOG REGATTAHOF, nach Entwürfen von Anne Lampen Architekten, Berlin, mischt Wohnungen von 1 bis 3 Zimmern für Young Professionals, Familien und Ältere.

Die Gebäude in klassischer, monolithischer Bauweise – mit Fassaden-Elementen aus Lärchenholz – sind um einen Hof gruppiert.

Dieser Gartenhof, eine moderne Interpretation der Hof-Idee, verfügt über einen terrassierten Aufenthaltsbereich mit privatem Spielplatz und Möglichkeiten zur Begegnung und zum Urban Gardening.

 

Mehr erfahren: Drei Häuser und ein Hof für alle – Interview mit Architektin Anne Lampen

 

BUWOG LOTSENHÄUSER: Nachhaltiges FamilienwohnenBUWOG LOTSENHÄUSER Außenvisualisierung

Das Konzept: Die BUWOG LOTSENHÄUSER, nach Entwürfen der Kampmann Fiedler Fabianski Architekten, Berlin, werden in Holz-Hybrid-Bauweise realisiert.

Dies reduziert den Einsatz von Baustoffen wie Stahlbeton oder Mauerziegel, stattdessen wird der nachwachsende Rohstoff Holz verwendet: Nicht nur die Fassade besteht aus natürlichen Werkstoffen, auch die Dämmung der Wände setzt sich aus einem Materialmix von Zellulose und Altpapier zusammen.

In den vier Niedrigenergiehäusern, die dem aktuellen Standard Effizienzhaus KfW-40 entsprechen, entstehen 44 Familien-Wohnungen.

 

Mehr erfahren: Neu im Vertrieb ab 7.8.2020 – mehr auf www.52grad-nord.de

 

 


BUWOG wird mit ICONIC AWARD 2020 ausgezeichnet

„Die Auszeichnung zeigt, dass ökologische, ökonomische und soziale Nachhaltigkeit mit höchstem ästhetischen Anspruch einhergehen kann.“

Daniel Riedl

Michael Divé

Über den Autor

Michael Divé

Michael Divé ist Teamleiter Kommunikation und Pressesprecher der BUWOG in Deutschland.

Er leitet die Unternehmenskommunikation und die digitalen Kanäle der BUWOG in Deutschland und moderiert den Podcast GLÜCKLICH WOHNEN. Nach seinem Studium der Medienwirtschaft an der Hochschule RheinMain in Wiesbaden und Toulouse (Frankreich) war er als Journalist und Medienmanager für verschiedene Medien und Unternehmen tätig.