BUWOG baut Wohnquartier an der Spree
Neubauprojekt BUWOG WEYDENHOF mit Eigentumswohnungen am Wasser. Visualisierung: BUWOG
Wohnen

BUWOG baut Wohnquartier an der Spree

Eine Immobilie am Wasser ist für viele der Inbegriff für idyllisches Wohnen. Viele der BUWOG-Quartiere entstehen an oder nahe von Flüssen und Seen, so auch BUWOG WOHNWERK: Dieses Quartier liegt am südlichen Ufer der Spree im Bezirk Treptow-Köpenick. Nun hat der neueste Bauabschnitt begonnen, bei dem attraktive Eigentumswohnungen gebaut werden.

 

Glitzernde Wellen, die gemächliche Bewegung des Flusses und Licht von fast allen Seiten: Wohnungen am Wasser oder in seiner Nähe versprechen ein besonderes Wohngefühl. So auch die 135 Eigentumswohnungen, welche die BUWOG aktuell im Berliner Ortsteil Niederschöneweide realisiert. Die Eigentumswohnungen mit 2 bis 5 Zimmern verteilen sich auf insgesamt 5 Mehrfamilienhäuser, die zur Spree orientiert sind. BUWOG WEYDENHOF, so heißt das Projekt, das seit Ende 2022 bereits im Bau ist und voraussichtlich 2025 fertiggestellt wird.

 

BUWOG WEYDENHOF liegt an der Spree. Visualisierung: BUWOG
BUWOG WEYDENHOF liegt an der Spree. Visualisierung: BUWOG

Vom Wasser trennt die fünf markanten Gebäude des Wohnensembles lediglich eine neue Uferpromenade, die die BUWOG in diesem Zuge plant. Sie fungiert als wasserseitiges Bindeglied zwischen den unterschiedlichen Teilen des Quartiers und lädt zum Flanieren ein.

 

Damit gelingt bald ein Stück Öffnung des Spreeufers für alle – auch das ist ein zusätzlicher Vorteil für die Öffentlichkeit. Denn bisher versperrten Zäune und Stacheldraht den Weg: Das Areal beheimatete früher die Anlagen der VEB Berliner Metallhütten und Halbwerkzeuge und war außer für das Werkspersonal ansonsten unzugänglich.

Besondere Architektur für einen besonderen Ort

Künftig wird attraktive Architektur das Bild prägen: Mit BUWOG WEYDENHOF schaffen die renommierten &MICA-Architekten vier elegante Stadtvillen direkt an der Spree und ein flankierendes Mehrfamilienhaus. Die hinterlüfteten Fassaden sorgen für ein optimales Raumklima und bekommen durch die markante Holzbeplankung einen individuellen Touch.

 

Bei der Nachhaltigkeitsagenda der BUWOG spielt der Rohstoff Holz eine besondere Rolle. Mindestens 20 Prozent der Development Pipeline von 55.000 Wohnungen bundesweit in Bau und in Planung wird die BUWOG in Holz errichten. Das verlangt aber ein hohes Maß an Expertise und präziser Ausführung, weiß BUWOG-Projektleiter Florian Gratias: „Holz speichert CO2 und ist daher ein besonders nachhaltiger Baustoff. Das hier eingesetzte Holz ist vorverwittert und besitzt bereits bei der Montage eine individuelle Patina, die je nach Lichteinfall immer wieder neue Facetten zeigt. Damit ist dieses Material von hoher optischer Qualität und zugleich robust gegen Wind und Wetter.“

Leichter Drehung zum Wasserblick

Wer von oben auf das Modell von BUWOG WEYDENHOF drauf schaut, stellt fest: Die einzelnen Gebäude sind mühlenartig angeordnet und verfügen über eine leichte Drehung der einzelnen Etagen. Das hat einen gestalterischen und einen praktischen Nutzen, denn damit genießt ein Großteil der Bewohnenden den Wasserblick. Ob direkter oder seitlicher Wasserblick, ob Balkon oder Terrasse: „Den Bezug zur Natur und ein Plätzchen im Freien bietet jede der Wohnungen“, erklärt Gratias. „Bei den Erdgeschosswohnungen schließen sich private Gärten an, auf den höher gelegenen Etagen werden große Balkone und Dachterrassen realisiert, die optimal genutzt werden können.“

 

Holz und ganz viel Grün: BUWOG WEYDENHOF. Visualisierung: BUWOG
Holz und ganz viel Grün: BUWOG WEYDENHOF. Visualisierung: BUWOG

Für Naturorientierung und Nachhaltigkeit sorgen auch die Dächer der Gebäude: Sie sind extensiv begrünt und dienen damit nicht zuletzt der Regenwasserretention und der Verbesserung des Mikroklimas. Zwischen den Häusern liegt ein parkähnlicher Innenhof, der zum Verweilen einlädt und die Nachbarschaft kommunikativ zusammenbringt.

 

Die Grundrisse sind intelligent gestaltet, sodass selbst bei formal geringer Wohnfläche doch ein weitläufiger Eindruck entsteht. Die Wohnungen haben rund 48 bis 149 m², die dank der Expertise der BUWOG im Wohnungsbau schlau genutzt werden. Projektleiter Florian Gratias: „Der effiziente Umgang mit der Ressource Boden ist nicht zuletzt ein Gebot von Nachhaltigkeit. Dabei sind wir heute in der Lage, durch gezielte Raumaufteilung, durch geschickte Sichtachsen und Laufwege die Immobilie so zu gestalten, dass sich auch eine kompakte Eigentumswohnung großzügig anfühlt.“

Der Mix der Wohnungen von kompaktem Studio bis zur XXL-Immobilie ist so gestaltet, dass die unterschiedlichen Zielgruppen ein passendes Angebot im Quartier finden.

 

Informationen zu den Eigentumswohnung in BUWOG WEYDENHOF sowie Grundrisse und Preise auf www.buwog-weydenhof.de

 


„Die Gestaltung der Häuser folgt der Idee eines fließenden Übergangs von Außen- und Innenraum.“

3 Fragen an Architekt Wilfred van der Bel

Wilfred van der Bel ist Architekt bei &MICA GmbH. Das renommierte Architekturbüro begleitet seit 2002 die BUWOG als öffentlicher und privater Bauherr durch alle Leistungsphasen und zeichnet sich für die besondere Architektur von BUWOG WEYDENHOF verantwortlich. Was zeichnet BUWOG WEYDENHOF für ihn aus?

Was ist für Sie das Besondere beim Projekt BUWOG WEYDENHOF?

Wilfred van der Bel: „Das Projekt befindet sich direkt am Wasser und schafft durch die Uferpromenade eine besondere Aufenthaltsqualität. Die Gestaltung der Häuser folgt der Idee eines fließenden Übergangs von Außen- und Innenraum. Alle Wohnungen verfügen über Gärten im Erdgeschoss und Balkone oder Loggien in den Obergeschossen. In den Solitären wird durch eine mühlenartige Organisation der Grundrisse und die dadurch entstehende zweiseitige Orientierung eine optimale Belichtung erreicht. Die Baukörper staffeln sich in unterschiedlichen Höhen zum Wasser hin und sind leicht verdreht zueinander angeordnet, sodass sich vielseitige Sichtbezüge aus allen Wohneinheiten zum Fluss sowie ins Quartiersinnere ergeben.“

Was ist Ihr Highlight bei diesem Projekt?

Wilfred van der Bel: „Ein Highlight in diesem Projekt ist die Tatsache, dass das Gebäude nahezu genau gemäß unseren ursprünglichen Planungen aus dem Wettbewerb umgesetzt werden konnte. Angesichts der in den letzten Jahren gestiegenen Baupreise stellt dies eine herausragende Leistung dar! Die Einhaltung der Planung trotz der Preissteigerungen im Baubereich zeugt von einem effektiven Kostenmanagement und einer engagierten Zusammenarbeit aller Beteiligten, einschließlich des Bauherrn, der Auftragnehmenden und des Architektenteams. Solche Erfolge sind nicht nur erfreulich für uns als Architekt:innen, sondern auch für die gesamte Projektgemeinschaft.“

Sie setzen auf den Baustoff Holz: Was sind die Vorteile von Holz und was sind die Herausforderungen?

Wilfred van der Bel: „Holz bietet eine Vielzahl von Vorteilen, die es zu einem ausgezeichneten Baustoff machen. Einer der bedeutendsten Vorteile ist seine positive CO2-Bilanz. Im Vergleich zu anderen Baumaterialien entstehen bei der Herstellung von Holzprodukten deutlich weniger Treibhausgasemissionen. Die Leichtigkeit von Holz und die Möglichkeit zur Vorfertigung von Holzbauteilen ist ebenfalls ein entscheidender Faktor. Diese Eigenschaften erleichtern den Transport, die Montage und den Bau insgesamt. Vorgefertigte Holzelemente können in kontrollierten Umgebungen hergestellt werden, was die Qualität und Präzision der Bauteile verbessert. Vor Ort werden sie dann schnell und effizient montiert. Leichtere Baustoffe erfordern ebenfalls weniger Energie und Ressourcen für ihre Verarbeitung und Installation, was zu einer weiteren ökologischen, zeitlichen und wirtschaftlichen Effizienz beiträgt.“

 

Zum Projektfilm:

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„Die einzelnen Gebäude sind mühlenartig angeordnet und verfügen über eine leichte Drehung der einzelnen Etagen. Das hat einen gestalterischen und einen praktischen Nutzen.“


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Michael Divé

Über den Autor

Michael Divé

Michael Divé ist Teamleiter Kommunikation und Pressesprecher der BUWOG in Deutschland.

Er leitet die Unternehmenskommunikation und die digitalen Kanäle der BUWOG in Deutschland und moderiert den Podcast GLÜCKLICH WOHNEN. Nach seinem Studium der Medienwirtschaft an der Hochschule RheinMain in Wiesbaden und Toulouse (Frankreich) war er als Journalist und Medienmanager für verschiedene Medien und Unternehmen tätig.