Rückenwind für den Holzbau
Die BUWOG fördert als Partner der Koalition für Holzbau das nachhaltige Bauen. Foto: BUWOG
Wohnen

Rückenwind für den Holzbau

Die BUWOG wird neuer Partner der Initiative KOALITION für HOLZBAU und stärkt das gemeinsame Engagement für Holz als Baustoff der Zukunft.

 

Der Baustoff Holz ist im Trend, speichert er doch CO2 aus der Atmosphäre und ist ein wichtiger Baustein zur Dekarbonisierung. Und mehr noch: Holz steht für gesundes Wohnklima und ermöglicht es vielfach schneller zu bauen – gerade wenn man in Serie plant und baut.

 

Als neuer Partner der KOALITION für HOLZBAU unterstreicht die BUWOG damit ihren Einsatz für nachhaltiges Bauen. Die Initiative verfolgt das Ziel, Holz als umweltschonendes und ressourcensparendes Baumaterial langfristig in der Bauwirtschaft zu etablieren und relevante Regulatorik zu vereinfachen. So setzt sich die KOALITION für HOLZBAU dafür ein, dass die marktwirtschaftlichen Anreize für die Transformation zu mehr Holzhochbau mit einer gesonderten Förderung durch den Bund unterstützt wird. Der Waldumbau ist die Grundlage für eine funktionierende Wertschöpfungskette.

 

Die Initiative ist bei der DAPB – Deutsche Agentur für Politikberatung organisatorisch angesiedelt. Die DAPB als Initialgeber lenkt und koordiniert die Aktivitäten der Ambassadors und Partnerunternehmen.

Holzbau im mehrgeschossigen Bauen etablieren

Lorenz Nagel, Sprecher der Ambassadeure der KOALITION für HOLZBAU, stellt den klaren Mehrwert der Kooperation heraus: „Wir möchten den Dialog um das nachhaltige Bauen mit Holz vorantreiben. Nur ein lösungs- und praxisorientierter Dialog kann Grundlage zur Etablierung des Holzbaus im mehrgeschossigen Bauen sein. Fachwissen aus der Wirtschaft ist unumgänglich, um unsere Position im Austausch zwischen Politik und Branche zu stärken und auszuweiten. Wir sind froh, mit der BUWOG eine gemeinsame Sprache zu sprechen und sie als weiteren wertvollen Partner in unseren Reihen zu begrüßen – ein weiterer Meilenstein für einen fruchtbaren Dialog zum ressourcenschonenden Bauen von morgen.“

 

Für beide bietet die Partnerschaft wichtige Chancen: Mit der BUWOG gewinnt die KOALITION für HOLZBAU einen führenden Bauträger im Bereich der Quartiersentwicklung und des Wohnungsneubaus. Zugleich eröffnet die Kooperation der BUWOG die Chance, ihre langjährige Expertise aus der Projektentwicklung in inhaltliche Arbeiten, wie beispielsweise rund um die Muster-Holzbaurichtlinie, einzubringen.

 

Darauf freut sich auch Daniel Riedl, als Vorstandsmitglied der Vonovia SE zuständig für das BUWOG-Geschäft in Österreich sowie für das BUWOG-Development in Deutschland: „Die BUWOG steht für nachhaltige Quartiersentwicklung und qualitätsvollen Neubau. Serielles Bauen und Holzbau in seinen verschiedenen Ausprägungen spielen eine zunehmend wichtige Rolle, auch um leistbaren Wohnraum zu schaffen. Wir freuen uns auf den Wissenstransfer im Kreise der Partner der Initiative und das gemeinsame Engagement, nicht zuletzt um politische Hürden des Holzbaus abzubauen.“

CO2 im gesamten Lebenszyklus gespeichert

Die BUWOG LOTSENHÄUSER wurden 2022 in Berlin fertig. Foto: BUWOG
BUWOG-Projekt LOTSENHÄUSER in Berlin. Foto: BUWOG

Die Vorteile liegen auf der Hand: Beim Bauen mit Holz wird CO2 über den gesamten Lebenszyklus im Gebäude gespeichert. Der Neubau kann damit die Lösung sein für die klimapolitischen Herausforderungen unserer Zeit. „Dafür werden wir den Anteil an Holzbauten in unseren Projekten kontinuierlich erhöhen. In kommenden Projekten wollen wir dabei verschiedene Holzkonstruktionen zum Einsatz bringen. Wir streben an, rund 20 Prozent unserer Development-Pipeline von aktuell rund 32.000 Wohnungen in Bau und in Planung –  also rund 6.400 Wohnungen – als Holzbauten zu realisieren“, so Daniel Riedl.

 

Aktuell hat die BUWOG eine Development-Pipeline mit deutschlandweit rund 32.000 Wohnungen in Bau und in Planung. Unter anderem realisiert die BUWOG in Berlin Deutschlands größtes Holzbauprojekt aus einer Hand: Auf einem rund 14.000 m² großen Grundstück im Ortsteil Kaulsdorf entsteht eine nachhaltige Quartiersentwicklung mit insgesamt 166 Wohnungen.

 

Auch mit gängigen Mythen rund um den Holzbau gilt es aufzuräumen, denn Brandschutz und Schallschutz sind mittlerweile bestens in den Griff zu bekommen. Und: Holzhäuser haben auch keine grundsätzlich kürzere Lebensdauer als Bauten aus Stein. Konsequente Information darüber ist weiterhin notwendig. Daniel Riedl: „Wir werden mit transparenter Kommunikation auch die Endverbraucher:innen zu den Chancen des Holzbaus in seinen Spielarten informieren und damit dazu beitragen, die Akzeptanz für den nachwachsenden Rohstoff Holz weiter zu verbessern.“

 

„Wir streben an, rund 20 Prozent unserer Development-Pipeline als Holzbauten zu realisieren“

 


Mehr zum Holzbau erfahren Sie auch im BUWOG-Podcast:

 


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Michael Divé

Über den Autor

Michael Divé

Michael Divé ist Teamleiter Kommunikation und Pressesprecher der BUWOG in Deutschland.

Er leitet die Unternehmenskommunikation und die digitalen Kanäle der BUWOG in Deutschland und moderiert den Podcast GLÜCKLICH WOHNEN. Nach seinem Studium der Medienwirtschaft an der Hochschule RheinMain in Wiesbaden und Toulouse (Frankreich) war er als Journalist und Medienmanager für verschiedene Medien und Unternehmen tätig.