Bonus-Folge: Zum Finale der 8. Podcast-Staffel sprechen wir mit Daniel Riedl, Vorstandsmitglied von Vonovia und verantwortlich für das BUWOG-Geschäft in Deutschland und Österreich. Wir lassen das Jahr Revue passieren und blicken auf die Chancen und Herausforderungen des kommenden Jahres.
Der BUWOG-Podcast „Glücklich wohnen“ zählt inzwischen 51 Folgen mit 81 Interviewgästen und mehr als 2.500 Minuten Hörzeit. Zum Abschluss der achten Staffel reflektieren wir gemeinsam mit Daniel Riedl ausgewählte Themen und Diskussionen aus den bisher erschienenen Podcasts des Jahres 2024. War 2024 ein durchwachsenes Jahr, so steht doch eine gute Nachricht im Vordergrund: Die Krise der Immobilienbranche neigt sich dem Ende zu. Wie im November bereits angekündigt, plant auch Vonovia wieder deutliches Wachstum und Investitionen in die Schaffung von neuem Wohnraum. Für die BUWOG als Projektentwickler bedeutet dies neue Aufträge, einen positiven Ausblick auf das kommende Jahr und sichere Arbeitsplätze. „Es liegt in unserer DNA, Projekte zu entwickeln und umzusetzen. Aus unserer Pipeline von rund 55.000 Wohnungen wollen wir so viele wie möglich in Bau bringen“, so Riedl. Damit will die BUWOG nicht zuletzt weiterhin einen wichtigen Beitrag zur Entspannung am Wohnungsmarkt leisten. Insbesondere das serielle und modulare Bauen – etwa mit dem Partner GROPYUS – bietet erhebliche Chancen, mit Skaleneffekten und Zeitersparnis die Baukosten zu reduzieren und damit das Wohnen insgesamt leistbar zu machen.
Megatrends: Klimawandel, Urbanisierung und digitale Transformation
Rückblick auf Folge 38 zum Thema „Urbane Zukünfte“: Stadtforscher Oliver Seidel gab in dieser Einblicke in mögliche Entwicklungen städtischer Strukturen und Lebensräume und bezeichnete den Klimawandel als den einen großen Megatrend, der die massivsten Veränderungen mit sich bringen wird. Daniel Riedl teilt diese Einschätzung und ergänzt, dass neben dem Klimawandel auch Fragen der Urbanisierung und der demografische Wandel zu den Megatrends gehören. Darüber hinaus werden künstliche Intelligenz und Digitalisierung unsere Städte, Lebensräume und Geschäftsmodelle immer stärker prägen. Klar ist: Im Hinblick auf den Klimawandel tragen Planende und Bauende eine große Verantwortung – auch die BUWOG. Diese zeigt sich u. a. in der Umnutzung von Bestandsgebäuden, in der Realisierung von klimaresilienten Konzepten wie der „Schwammstadt“, der Rückführung von verbauten Baustoffen in den Kreislauf und der Notwendigkeit urbaner Dichte. „Die Ressource Boden muss bestmöglich genutzt werden“, betont Riedl. Verdichtetes Bauen ist entscheidend, um neue, versiegelte Flächen zu verringern. Gleichzeitig gilt es, die Freiflächen zwischen den Gebäuden so zu gestalten, dass sie sowohl für die Menschen als auch für die Umwelt attraktiv sind – eine Herausforderung, die nicht immer einfach zu bewältigen ist. „Urbane Dichte und urbane Qualität schließen sich nicht aus. Aber es erfordert fachkundige Planung und Umsetzung“, betont Riedl.
In Folge 40 ging es um das Thema Frauen in Führung, ein Thema bei dem viele Unternehmen, insbesondere auch Immobilienunternehmen, noch Nachholbedarf haben: Von 10 Führungsjobs sind heute in der Immobilienbranche 9 mit Männer belegt. Daniel Riedl hebt positive Entwicklungen hervor, so beträgt ganz konkret im Aufsichtsrat von Vonovia die Frauenquote 60 Prozent. Zugleich zeigt er Verbesserungspotenziale auf, etwa wenn es darum geht, zukunftsorientierte Arbeitsumfelder zu schaffen, die Karrieren von Frauen fördern, von denen aber tatsächlich alle profitieren. Dazu zählen z. B. Eingliederung nach Eltern- oder Pflegezeiten, Möglichkeit zur Teilzeit, Angebote von Jobsharing, aber auch New-Work-Aspekte, die gerade junge Talente heute von attraktiven Unternehmen erwarten: Berufliche Flexibilität, Gleitzeit, faire Überstundenregelungen, Mobiles Arbeiten, Möglichkeit zum Sabattical u.ä. „Ich würde mich freuen, wenn wir mehr Bewerbungen von Frauen auch für Führungspositionen bekommen würden“ so Riedl.
Ebenfalls in der Bonus-Folge das Thema „Bestand gestalten – nachhaltig und digital“, in der BUWOG-Geschäftsführer Kevin Töpfer über neue Geschäftsfelder und Chancen sprach, aber auch die Herausforderungen einer nachhaltigen und digitalen Weiterentwicklung des Immobilienbestands thematisierte. Mit einer „Verwalterei“, einer „Handwerkerei“ und einer „Maklerei“ bietet die BUWOG in Österreich ihre Expertise in der Immobilienverwaltung nun auch für Dritte an. Und: Nimmt einmal mehr Kurs auf die Zukunft. Mehr zu diesem neuen Geschäftsfeld der BUWOG in Österreich auf buwog.at/immobilienmanagement
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