Die BUWOG hat im letzten Jahr viele strukturelle Veränderungen erlebt. Der deutsche Markt hat an Bedeutung zugenommen und die Anzahl unserer deutschen Kollegen hat sich bedeutsam erhöht. Nicht selten ist man im Alltag wie auch in der Berufswelt trotz gemeinsamer Sprache mit gewissen Unterschieden konfrontiert. Die Blog Reihe „Tach! Moin Moin! Servus!“ wird sich mit diesem Thema in mehreren Beiträgen auseinandersetzen, aber zu allererst eine kleine feine Situationsbeschreibung.
Vorurteile – der ständige Begleiter
Bereits vor der Integration von Prelios* gab es eine Niederlassung in Berlin und mehrere deutsche Staatsbürger in unserem Unternehmen. Ich habe bereits vor meinem Eintritt in der BUWOG in meiner Studienzeit einige deutsche Kommilitonen sowie Dozenten besser kennengelernt und zahlreiche Erfahrungen mit Sprüchen und Witzen rundum „Piefke“ und „Ösi“ gemacht. Zu Beginn meines Studiums gab es auch viele Berichterstattungen rundum Antrittsprüfungen und Quoten der deutschen Studiums-Anwärtern. Es gab und gibt noch immer negative Berichterstattungen und Statements die auch mich beschäftigten wie erst neuerdings in „Die Presse Online“: http://diepresse.com/home/bildung/universitaet/3850131/Unis_Neue-Note-mit-deutschen-Studenten. Die Zusammenarbeit mit meinen deutschen Kollegen wurde dadurch aber nicht verschlechtert sondern sogar durch weitere lustige Sprüche aufgelockert.
Mürrische Österreicher & Korrekte Deutsche?
Das Thema Fußball rundum „Cordoba“ und „Wir sind Weltmeister“ ist ein Thema das häufig in diesem Zusammenhang aufgegriffen wird. Spricht man mit einem Österreicher oder Deutschen über das Thema Fußball zeigen sich aber gewisse Grundzüge die sich auch auf andere Themen übernehmen lassen. Der Österreicher nörgelt gerne über den schlechten österreichischen Fußball, das Wetter oder die Benzinpreise. Die Deutschen haben dieses gewinnende Lächeln und werden oft als zu korrekt und eine Spur zu laut wahrgenommen (z.B. Ballermann). Ich selbst konnte für mich feststellen, dass es sowohl die korrekten und ordentlichen Deutschen gibt, aber auch den etwas chaotischeren deutschen Kollegen der alles „Easy“ nimmt.
Mitarbeiterveranstaltungen verbinden
Die deutschen Kollegen im Standort Wien finden sich insbesondere in den Abteilungen rundum Finanzen wieder. Die Zusammenarbeit mit den deutschen Arbeitskollegen aus diesem Bereich ist gut strukturiert und sehr genau. Bis zum April 2014 hatte ich hauptsächlich telefonischen Kontakt zu den Kollegen in den deutschen Niederlassungen. Die Gesprächspartner waren jedes Mal gut gelaunt und motiviert so wie ich es aus meiner Studienzeit von meinen deutschen Kommilitonen auch gewohnt war. Als wir dann im April 2014 unseren großen Workshop in Loipersdorf hatten, habe ich endlich auch die Gesichter zu der Telefonstimme vor mir gesehen.
Während den Vorstellungsrunden und Gruppenarbeiten der rund 400 teilnehmenden Mitarbeiter war ich von der positiven und dynamischen Art der Kollegen sehr angetan. Die Mitarbeiterveranstaltung hat mir und auch sicher vielen anderen sehr geholfen ein stärkeres Wir-Gefühl zu entwickeln. Gemeinsame Momente und Erfahrungen bringen nicht nur die Menschen näher sondern auch gewisse Arbeitsweisen und Einstellungen.
Da ich mich selbst als „typische“ Österreicherin mit gewissem Hang zum „Raunzen“ sehe, schaue ich mir gerne bei den Meetings mit den deutschen Kollegen die optimistische und motivierende Art ab. Ich freue mich schon auf den nächsten Workshop der im Frühjahr in Hamburg stattfinden wird. Ich erhoffe mir, dass wir uns wieder so umfangreich austauschen können und dadurch unsere Zusammenarbeit forcieren können.
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