„Den steten Wandel zu begleiten und voranzutreiben, spornt mich an.“
In unserer Serie „BUWOG persönlich“ stellen wir Menschen vor, die an aktuellen Projekten und Zukunftsthemen der BUWOG arbeiten. Sie alle eint das Ziel, das Motto der BUWOG täglich erlebbar zu machen: Glücklich wohnen. In Teil 3 unserer Reihe sprechen wir mit Kevin Töpfer. Als Leiter der Abteilung Personalmanagement der BUWOG in Österreich verantwortet er das vielfältige und facettenreiche Spektrum der Personalarbeit.
Herr Töpfer, was ist Ihre Aufgabe bei der BUWOG?
Ich leite seit Oktober 2018 die Abteilung Personalmanagement. Mein Team und ich sehen unsere Abteilung als internen Dienstleister und zentralen Ansprechpartner in allen Personalangelegenheiten. Wir sind in die Entwicklung der langfristigen Unternehmensstrategie involviert und als „Business Partner“ des Managements laufend in alle unternehmensrelevanten Entscheidungen und Prozesse eingebunden. Dabei ist uns stets bewusst, dass jede Entscheidung Auswirkungen auf die tägliche Arbeit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben kann. Insofern verstehen wir uns als Knotenpunkt zwischen Arbeitgeber und Personal. Dabei ist es uns ein großes Anliegen, unter Berücksichtigung und Einhaltung der Unternehmenswerte, den Arbeitsalltag in der BUWOG so angenehm wie möglich zu gestalten. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu kennen, ihre Bedürfnisse zu sehen, sie zu motivieren und entsprechend ihrer Fähigkeiten weiterzubilden und weiterzuentwickeln gehört dabei ebenso zu unseren Aufgaben, wie Probleme zu erkennen und diese im Sinne eines positiven Betriebsklimas zu lösen.
Wie kamen Sie zur BUWOG und welche Ausbildung und Fähigkeiten braucht es, um Ihre Position auszufüllen?
Seit Ende 2013 bin ich bei der BUWOG im Einsatz. Zunächst verantwortlich für den Aufbau und die Führung der Internen Revision, wurde mir 2016 auch die Verantwortung für das Prozessmanagement übertragen. Seit November 2017 bin ich nunmehr im Personalbereich tätig und leite seit Oktober 2018 den gesamten Bereich.
Das Thema HR ist an sich ein interdisziplinäres Fachgebiet, in welchem vielfältige Kompetenzen von Bedeutung sind. Grundlegende Basis ist Fachwissen in Bereichen wie Arbeitsrecht, Betriebswirtschaft und Personalwesen, um eine Personalstrategie auch gekonnt umsetzen zu können. Dieses praktische Know-how ist Teil vieler täglicher Aufgaben in unserer Abteilung.
Neben den sogenannten „Hard-Skills“ sind es aber vor allem die „Soft-Skills“, die für die Arbeit in der Personalabteilung nötig sind. Soziale Kompetenz und Menschenkenntnis sind hier an erster Stelle zu nennen. Es braucht ein ausgeprägtes Interesse an Menschen und ein offenes Ohr für die Mitarbeiter, um ein vertrauensvolles Verhältnis zu schaffen. Empathie und Diskretion sind in jedem Gespräch das Um und Auf. Ebenso unerlässlich ist eine lösungsorientierte Grundeinstellung sowie die Bereitschaft, Entscheidungen zu treffen: Ich habe keine Angst vor Verantwortung und Veränderung.
In meiner Position bin ich häufig Vermittler zwischen Arbeitnehmer- und Arbeitgeberinteressen. Dafür braucht es diplomatisches Geschick und unternehmerisches Denkvermögen. Oft ist es nötig, Durchsetzungsvermögen und Konfliktfähigkeit zu beweisen. Zu guter Letzt braucht man für den Job hin und wieder aber auch ein hartes Fell, da zur Tätigkeit manchmal leider auch unangenehme Aufgaben gehören, wie z.B. das Aussprechen von Kündigungen.
In Summe darf man nie den Blick für das Zwischenmenschliche verlieren. Dies zusammen mit einer ebenso analytisch wie kreativ orientierten Denke ergibt ein solides Fundament für eine Karriere im Personalmanagement.
Wie sehen die typischen Aufgaben in Ihrer Position aus?
Zu meinen Aufgaben zählen die Ausarbeitung der Personalpolitik, die Weiterentwicklung von HR-Prozessen, -Systemen, -Initiativen und -Zielen sowie die strategische Weiterentwicklung und das Monitoring unserer Personalstrategie. Dazu bin ich auch regelmäßig in Abstimmung mit unserer Geschäftsführung, den Führungskräften und Arbeitnehmervertretern.
Den klassischen Arbeitsalltag, wo jeder Tag gleich abläuft, gibt es bei mir nicht. Wenn ich morgens zur Arbeit gehe, habe ich ggf. den einen oder anderen Termin, der feststeht. Was zwischendurch an „Überraschungen“ auf mich zukommt, kann ich aber nicht vorhersehen. Die Mitarbeiter wenden sich persönlich, telefonisch oder per E-Mail an mich, wenn sie eine Frage haben – und das kommt häufig vor. Genau diese Bandbreite und Abwechslung ist es aber, was meinen Beruf so spannend macht.
Worin liegen die Herausforderungen und Chancen in Ihrem Tätigkeitsbereich?
In den vergangenen Jahren hat sich das Verständnis von Personalmanagement deutlich gewandelt: HR ist heute keine klassische Verwaltungsaufgabe mehr, sondern eine strategische Herausforderung. Den steten Wandel zu begleiten und voranzutreiben, spornt mich an.
Während Mitarbeiter im früheren Verständnis von HR noch als Ressource betrachtet wurden, entwickelt sich Personalmanagement immer mehr zu einem Management von Fähigkeiten, Fertigkeiten und Bedürfnissen. Der menschliche Faktor hat zunehmend an Bedeutung gewonnen – das ist eine klare Chance für den HR-Bereich. Es gilt, jeden Mitarbeiter mit seinen Stärken und Schwächen als Individuum zu sehen und wenn möglich auch in für ihn relevante strategische Entscheidungen miteinzubeziehen – hier ist mit Sicherheit viel Potenzial verborgen.
Glücklich wohnen: Was bedeutet dieses Motto der BUWOG für Sie ganz persönlich?
Glücklich arbeiten für glücklich wohnen. Der entscheidende Faktor des Unternehmenserfolgs ist unser Team und der Beitrag, den wir alle täglich leisten. Besonders wichtig ist mir dabei, unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern das Verständnis der Unternehmenskultur und die Erwartungen der BUWOG an Sie näher zu bringen.
Steckbrief
Kevin Töpfer studierte Rechtswissenschaften an der Karl-Franzens-Universität Graz.
Seit 2013 ist er bei der BUWOG beschäftigt und heute verantwortlich für die Leitung der Abteilung Personalmanagement.
In seiner Freizeit verreist er gerne und versucht sich mit Laufen und Radfahren fit für den Alltag zu halten.
Lieblingszitat
Man kann nicht in die Zukunft schauen, aber man kann den Grund für etwas Zukünftiges legen – denn Zukunft kann man bauen. (Antoine de Saint-Exupéry)
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