BUWOG persönlich: Dirk Schmelter
Abteilungsleiter Dirk Schmelter leitet das Thema Nachverdichtung und serielles Bauen bei der BUWOG. Foto: Michael Divé
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BUWOG persönlich: Dirk Schmelter

In unserer Serie „BUWOG persönlich“ stellen wir Menschen vor, die an aktuellen Projekten und Zukunftsthemen der BUWOG arbeiten. Diesmal im Interview: Dirk Schmelter, der die Leitung der neuen Abteilung Nachverdichtung und serielles Bauen übernommen hat.

„Serielles Bauen kann schneller und wirtschaftlicher sein und steigert die Qualität.“

Herr Schmelter, was ist Ihre Aufgabe bei der BUWOG?

Dirk Schmelter: „Ich habe Mitte Februar 2025 die Leitung der neuen Abteilung Nachverdichtung und serielles Bauen übernommen. Der Fokus dieser Abteilung liegt auf der projektübergreifenden Unterstützung des Developments bei den Themen Nachverdichtung und serielles Bauen. Das sind zwei Konzepte, die in der modernen Stadtentwicklung und im Wohnungsbau zunehmend an Bedeutung gewinnen und die Lösungen für die Herausforderungen bieten, die mit dem wachsenden Bedarf an Wohnraum in städtischen Gebieten verbunden sind. Hier bei der BUWOG ist es meine Aufgabe, innovative und effiziente Bauansätze voranzubringen, die sowohl der Wirtschaftlichkeit als auch der Nachhaltigkeit dienen. Serielles Bauen und Nachverdichtung sollen nicht als Einzelprojekte stattfinden, sondern als elementarer Bestandteil der Unternehmensstrategie etabliert werden.“

Das klingt spannend. Wie kamen Sie zur heutigen Funktion und welche Ausbildung und Fähigkeiten braucht es, um Ihre Position auszufüllen?

Dirk Schmelter: „Ich habe Bauingenieurwesen studiert. In verschiedenen Positionen nach dem Studium konnte ich Erfahrungen in der Projektleitung und Projektentwicklung sammeln. Dabei war mir wichtig, in verschiedenen Bereichen zu arbeiten und dadurch ständig neue Perspektiven zu gewinnen. Bauen ist für mich eine echte Leidenschaft. Was mich dabei besonders motiviert, ist die Arbeit im Team – das Teilen von Wissen, die Begeisterung für Projekte weiterzugeben und gemeinsam Entscheidungen zu treffen. Für die Position braucht es eine Mischung aus technischem Know-how, Führungskompetenz und der Fähigkeit, gut zu kommunizieren. Ich glaube, das ist der Schlüssel, um gute Ergebnisse zu erzielen.“

Wie sehen die typischen Aufgaben in Ihrem Bereich aus?

Dirk Schmelter: „Die Abteilung ist neu, ein erster wichtiger Schritt ist daher, die Abteilung sichtbar zu machen und intern als Instanz zur Unterstützung des Developments zu etablieren. Dazu gehört zum Beispiel die Vernetzung und der Austausch mit relevanten Akteuren der verschiedenen Abteilungen des Developments, aber auch mit den potentiellen Partnern aus dem Bereich serielles Bauen.“

Erklären Sie mal: Was sind die Vorteile von seriellem Bauen?

Dirk Schmelter: „Es gibt tolle und innovative Konzepte, die nichts mehr mit den Betonbauten der Vergangenheit gemein haben. Das manchmal noch verbreitete schlechte Image des seriellen Bauens ist aus meiner Sicht überholt. Modernes Bauen in Serie ist effizient. Ein erheblicher Teil des Bauvolumens wird nicht mehr auf der wetterabhängigen Baustelle erbracht, sondern in der Halle vorgefertigt. Hinzu kommt, dass durch automatisierte Herstellungsprozesse die Personalkosten sinken. Personal, das ohnehin auf den Baustellen nicht mehr da ist, weil vielerorts Fachkräftemangel die Bauwirtschaft betrifft. Und eine der größten Herausforderungen für Bauherren und Baufirmen gleichermaßen reduziert sich auf ein Minimum: Die Mängelbeseitigung! All das macht Bauen schneller, wirtschaftlicher und steigert die Qualität. Nicht zuletzt wird Bauen durch den Einsatz ökologischer und klimafreundlicher Materialien und Bautechniken nachhaltiger. Es gibt also viele Vorteile.“

Warum ist Nachverdichtung wichtig und sinnvoll für die BUWOG?

Dirk Schmelter: „Nachverdichtung schafft attraktiven Wohnraum dort, wo die Nachfrage nach Wohnungen besonders hoch ist: in den Städten. Bestehende Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel, Schulen und andere wichtige Einrichtungen sowie bereits vorhandene Infrastrukturen wie Straßen, Strom-, Wasser- und Kommunikationsleitungen erhöhen die Wohnqualität und reduzieren die Baukosten. Das ist ein großes Plus. Vorhandene Flächen werden besser genutzt und weitere Flächenversiegelungen in den Außen­bereichen der Städte vermieden. Behält man wichtige Bestandteile einer lebenswerten dichten Stadt mit gemeinschaftlichen Räumen, Grünflächen oder Freizeitmöglichkeiten im Auge, hilft Nachverdichtung, die Städte neu- und weiterzuentwickeln und bestehende Quartiere aufzuwerten. Zusammengefasst: Nachverdichtung hilft dabei, auf die steigende Nachfrage nach Wohnraum zu reagieren, während gleichzeitig wirtschaftliche und ökologische Vorteile erzielt werden.“

Dann wünschen wir Ihnen viel Erfolg dabei, diese beiden Themen weiter zu entwickeln. Kommen wir zur Abschlussfrage. Glücklich wohnen: Was bedeutet dieses Motto der BUWOG für Sie ganz persönlich?

Dirk Schmelter: „Glücklich wohnen bedeutet für mich, sich in den eigenen vier Wänden wohl und zufrieden zu fühlen. Die Wohnung als Ort, an dem man sich körperlich und seelisch sicher fühlt, der Rückhalt bietet und Geborgenheit schafft. Das sind ganz wesentliche Aspekte für mich. Auch eine gute Lage, die es ermöglicht, schnell zur Arbeit, zu Freunden oder zu Freizeitmöglichkeiten zu gelangen, trägt für mich zum Gefühl von Glück und Zufriedenheit bei. Nicht zuletzt trägt ein gutes Verhältnis innerhalb der Nachbarschaft zum persönlichen Wohlbefinden bei.“

 


Steckbrief

„Ich komme aus Nordrhein-Westfalen, lebe aber jetzt schon seit 15 Jahren in Berlin. Ich mag den Betrieb der Stadt und die Menschen hier. Zur Ruhe komme ich am Wasser oder in den Bergen. Ich bin ein Polit-Talk-Junkie: Alles von Maischberger über Illner bis Lanz.“

Lieblingszitat

„Jeder, den Du triffst, kämpft einen Kampf, von dem Du nichts weißt. Sei freundlich. Immer.“

– Robin Williams –

 


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Michael Divé

Über den Autor

Michael Divé

Michael Divé ist Teamleiter Kommunikation und Pressesprecher der BUWOG in Deutschland.

Er leitet die Unternehmenskommunikation und die digitalen Kanäle der BUWOG in Deutschland und moderiert den Podcast GLÜCKLICH WOHNEN. Nach seinem Studium der Medienwirtschaft an der Hochschule RheinMain in Wiesbaden und Toulouse (Frankreich) war er als Journalist und Medienmanager für verschiedene Medien und Unternehmen tätig.