Ein feierlicher Moment für ein besonderes Projekt der BUWOG: Am 13.11.2025 wurde in der Hildegardstraße im Berliner Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf Richtfest gefeiert. Hier realisiert die BUWOG 27 Wohnungen mit dem System von GROPYUS.
Das Richtfest ist traditionell der Rahmen, um den letzten montierten Dachbalken zu feiern, sowie die unfallfreie Arbeit der Gewerke auf der Baustelle. Auch wenn heute vielerorts Flachdächer das Neubaugeschehen prägen, so bleibt doch das Richtfest das traditionelle Highlight auf der Baustelle vor Ort – und der Dank des Bauherrn an die Gewerke und Handwerksleute. Die haben auch in der Hildegardstraße in Berlin Großes geleistet. Hier realisiert die BUWOG insgesamt 27 neue Wohnungen. Ein besonderes Projekt der BUWOG, und das aus mehreren Gründen, denn erstmals kommen hier die vorgefertigten Elemente von GROPYUS zum Einsatz.
Nachhaltiger Umgang mit der Ressource Boden
Diese serielle, modulare und systemische Bauweise ermöglicht eine erhebliche Verkürzung der Bauzeiten. „Das ist ein wichtiger Vorteil, gerade wenn Bestandsquartiere, wie hier in der Hildegardstraße, nachverdichtet werden“, betont Daniel Riedl, im Vorstand von Vonovia zuständig u.a. für das Neubaugeschäft der BUWOG. „Wir bauen hier nicht nur mit einem bestehenden System, sondern leisten als BUWOG auch einen Beitrag dazu, das System aus der Praxis heraus und partnerschaftlich weiterzuentwickeln – mit dem gemeinsamen Ziel, das Bauen günstiger und schneller zu machen.“

Und auch nachhaltiger: Denn die Elemente von GROPYUS reduzieren den Einsatz von Stein und Beton im Bauen deutlich. Die vorgefertigten Teile bestehen nämlich zu einem hohen Anteil aus Holz – ein nachwachsender und CO2-speichernder nachhaltiger Baustoff, auf den auch die BUWOG verstärkt setzt. Mindestens 20 Prozent der Development Pipeline von rund 55.000 Wohnungen wird die BUWOG als Holzbauten in den unterschiedlichen Spielarten realisieren.“
Die Elemente kommen per Kran
Auch BUWOG-Geschäftsführerin Eva Weiß dankte beim Richtfest in Berlin den engagierten Fachleuten und betonte: „Jede Baustelle ist anders, deshalb ist Lösungsorientierung so wichtig im Development. Hier in der Hildegardstraße mussten die einzelnen Elemente mit einem Kran über die Bestandsgebäude gehievt werden, weil die Hofeinfahrten für die Anlieferung zu eng waren. Das war echte Präzisionsarbeit und wurde meisterhaft gelöst.“
Und so schwebten die angelieferten GROPYUS-Teile per Kran in den Hof und wurden dort im sicheren Wetterschutzzelt präzise und vor Regen geschützt montiert. Über sechs Geschosse und ein Staffelgeschoss sortieren sich die 27 neuen Wohnungen. Kompakte Grundrisse, eine moderne Ausstattung und effizienter Energiestandard sorgen dafür, dass das Gebäude sowohl funktional als auch architektonisch überzeugt. Wohnungen mit 2 bis 4 Zimmern werden hier bereitstehen, alle mit Balkon, Terrasse oder Dachterrasse und in einer Lage, in der Wohnraum sehr stark nachgefragt ist. Das BUWOG-Projekt befindet sich südlich des Volksparks Wilmersdorf, bestens angebunden an den ÖPNV, fußläufig zur S-Bahnstation Bundesplatz und zur U9 und U3.
Ressource Boden nachhaltig nutzen
„Solche innerstädtischen Nachverdichtungen sind ein wichtiger Beitrag, um den Boden als unsere vielleicht wichtigste Ressource optimal zu nutzen und neuen Wohnraum dort zu schaffen, wo die vorhandene Infrastruktur es ermöglicht“, erläutert Daniel Riedl. Und auch für die Anwohner wird etwas geboten. Im Zuge der Bauarbeiten wird anschließend das Wohnumfeld modernisiert und aufgewertet, etwa mit frischen Grünanlagen und Spielbereich.
Mit dem erfolgreichen Richtfest ist ein wichtiger Schritt erreicht, und das nur 5 Monate nach der Grundsteinlegung. Gute Voraussetzungen für die im Jahr 2026 geplante Fertigstellung.
Auch Philipp Erler, Co-CEO von GROPYUS, lobte die Teamarbeit und freut sich auf weitere Baustellen: „Wir haben bereits neue Projekte, bei denen unser innovatives System zum Einsatz kommt, wie beispielsweise ein großes Projekt der BUWOG in der Schlichtallee in Berlin mit 158 neuen Wohnungen.“ Die Kapazitäten für viel neuen, nachhaltigen Wohnungsbau sind bei GROPYUS bereits vorhanden, für die BUWOG und andere Auftraggeber. Die jährliche Produktionskapazität in der Smart Factory in Richen beträgt satte 3.500 Wohnungen.
Viele weitere Richtfeste werden also folgen.
„Innerstädtische Nachverdichtungen sind ein wichtiger Beitrag, um neuen Wohnraum dort zu schaffen, wo die vorhandene Infrastruktur es ermöglicht.“

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