BUWOG übergibt Wohnungen an landeseigene Wohnungsbaugesellschaft
Bauprojekt der BUWOG in der Harzer Straße in Berlin: Die modulare Bauweise ermöglichte eine deutlich verkürzte Bauzeit.
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BUWOG übergibt Wohnungen an landeseigene Wohnungsbaugesellschaft

Die BUWOG hat 48 geförderte Wohnungen an die landeseigene Berliner Wohnungsbaugesellschaft HOWOGE übergeben. Diese Wohneinheiten sind Teil eines umfassenden Bauvorhabens der BUWOG auf dem Gelände der ehemaligen Geyer-Werke AG in der Neuköllner Harzer Straße.

 

Ein wichtiger Schritt zu mehr leistbaren Wohnraum in Berlin: Die BUWOG plant auf dem Areal an der Harzer Straße an den denkmalgeschützten Gebäuden der ehemaligen Geyer-Werke AG in Berlin-Neukölln rund 220 neue Wohnungen und vier neue Gewerbeeinheiten, darunter eine Kindertagesstätte. In einem ersten Bauabschnitt sind jetzt 48 geförderte Mietwohnungen entstanden, die nun durch die BUWOG als privater Projektentwickler an die landeseigene Wohnungsbaugesellschaft HOWOGE übergeben wurden. Die Wohnungen mit 2 bis 4 Zimmern und Wohnungsgrößen von 59 bis 99 Quadratmetern sind für Menschen mit Wohnberechtigungsschein (WBS) vorgesehen und können ab sofort über die HOWOGE angemietet werden.

Modulare Bauweise und barrierefreies Wohnen

Die neuen Wohnungen wurden in modularer Bauweise errichtet, bei der vorgefertigte Betonfertigteile nur noch vor Ort in der Harzer Straße montiert werden mussten. So konnte in den Wänden beispielsweise die Verkabelung für die Haustechnik bereits im Werk integriert werden. Auch die Fenster und der Sonnenschutz wurden vormontiert. Diese Bauweise ermöglicht eine deutlich verkürzte Bauzeit. BUWOG-Geschäftsführerin Eva Weiß: „Wir sind stolz, dass wir hier erstmals in Berlin modular bauen konnten. Dadurch konnte das Bauvorhaben zügig umgesetzt und bereits nach nur neun Monaten Richtfest gefeiert werden.“ Nach insgesamt 16 Monaten Bauzeit sind die Wohnungen nun bezugsfertig.

 

42 der insgesamt 48 Wohnungen sind barrierefrei und davon sogar sechs Wohnungen speziell für Rollstuhlfahrer konzipiert. Das sechsgeschossige Gebäude entspricht dem KfW-55-Standard, was bedeutet, dass es nur 55 Prozent der Primärenergie eines sogenannten Referenzgebäudes verbraucht. Beheizt wird das Haus mit umweltfreundlicher Fernwärme. Die auf dem Dach installierte Photovoltaikanlage erzeugt Strom im sogenannten Mieterstrommodell.

Lebensqualität im urbanen Umfeld

Blick auf den Balkon des Neubauprojekts der BUWOG in Berlin
Fast alle Wohnungen verfügen über Balkon oder Terrasse

Fast alle der mit Fußbodenheizung ausgestatteten Wohnungen verfügen über Balkon oder Terrasse. Der begrünte Innenhof mit neuem Baumbestand bietet zusätzliche Aufenthaltsqualität. Den Bewohnenden stehen außerdem 152 Fahrradstellplätze zur Verfügung.

 

Die historischen Bestandsgebäude der ehemaligen Geyer-Werke AG auf dem Areal stehen unter Denkmalschutz und wurden für Gewerbeeinheiten ertüchtigt. Die Denkmalgebäude wurden in den Jahren 1927 bis 1928 im Stil der neuen Sachlichkeit vom Schweizer Architekten Otto Rudolf Salvisberg errichtet und dienten als Sitz der Filmkopieranstalt Geyer-Werke AG, dem ältesten filmtechnischen Dienstleister Deutschlands. An diesem Ort wurden viele bekannte Kinofilme bearbeitet, wie zum Beispiel der Film „Lola rennt“, „Sissi“ oder „Das Leben der Anderen“.

 

„Wir sind stolz, dass wir hier erstmals in Berlin
modular bauen konnten. Dadurch konnte das Bauvorhaben zügig umgesetzt und bereits nach nur neun Monaten
Richtfest gefeiert werden.“

Eva Weiß, Geschäftsführerin BUWOG Bauträger GmbH
BUWOG-Geschäftsführerin Eva Weiß

 


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Torsten Hahn

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