In der neuesten Folge von „Glücklich Wohnen – der BUWOG Podcast“ sprechen wir über die Rolle von Nachhaltigkeit und Digitalisierung in der Verwaltung von Immobilienbeständen. Unser Gast ist Kevin Töpfer, der Kaufmännische Geschäftsführer der BUWOG Group GmbH und Geschäftsführer des Immobilienmanagements der BUWOG in Österreich. Die BUWOG Immobilienmanagement verwaltet in Österreich über 30.000 Wohneinheiten, darunter mehr als 20.000 eigene Wohnungen. Kevin Töpfer spricht über neue Geschäftsfelder und Chancen aber auch Herausforderungen der nachhaltigen und digitalen Gestaltung ihres Immobilienbestands.
„Digitalisierung und Nachhaltigkeit gehen Hand in Hand“, erklärt Kevin Töpfer. Durch die Digitalisierung in der Immobilienverwaltung wird eine effizientere Ressourcennutzung ermöglicht und der CO2-Fußabdruck reduziert. Dies geschieht durch die Einführung papierloser Prozesse, Fernüberwachung und -steuerung sowie die Förderung nachhaltiger Gebäudestandards. Bei der Identifizierung von Digitalisierungspotenzial liegt ein Schwerpunkt darauf, welche neuen Technologien in bestehende Prozesse integriert werden können.
Besonders vielversprechend ist die Automatisierung von Routineprozessen, wobei das Potenzial von Künstlicher Intelligenz enorm ist, jedoch noch viele rechtliche Herausforderungen bestehen, so Töpfer im BUWOG-Podcast
App für Mieter:innen
Bei der Implementierung von Innovationen und digitalen Kanälen ist die BUWOG seit jeher Vorreiterin. Die App MEINE BUWOG ist ein gutes Beispiel für die Digitalisierung in der Immobilienverwaltung bei der BUWOG. Sie verbessert die Kommunikation zwischen Mieter:innen und dem BUWOG Immobilienmanagement erheblich. Die App ermöglicht einen schnellen Austausch und bietet praktische Vorteile, wie die Möglichkeit, von überall aus mit dem Unternehmen zu kommunizieren und den aktuellen Stand der Anliegen einzusehen. Zudem können Mieter:innen über die App schnell und unkompliziert Schäden melden oder allgemeine Anfragen stellen.
Die Nutzung dieser App trägt nicht nur zur Effizienzsteigerung bei, sondern auch zur Reduzierung des Papierverbrauchs und somit zum Umweltschutz, indem sie den traditionellen Postweg durch eine CO2-sparende Alternative ersetzt.
Dienstleistung auch für Immobilieneigentümer:innen
Das Immobilienmanagement der BUWOG bietet Dienstleistungen in den Bereichen Bestandsbewirtschaftung, Hausverwaltung und Bestandswohnungsverkauf an. „Wir orientieren uns an den Kundenbedürfnissen, egal in welchem Segment“, erklärt Kevin Töpfer. Die Nachfrage nach Bewirtschaftungs- und Verwaltungsdienstleistungen ist hoch, die Komplexität steigend. Die logische Konsequenz: Basierend auf der langjährigen Erfahrung und Kompetenz im Management eigener Bestandseinheiten strebt die BUWOG nun an, diese Expertise auch Dritten zugänglich zu machen. Zielgruppen sind dabei institutionelle Investoren, Wohnungseigentümergemeinschaften und Family Offices. Die BUWOG will ihre Rolle als führender Anbieter im österreichischen Wohn- und Immobilienmarkt festigen und auszubauen, beschreibt Kevin Töpfer die Unternehmensstrategie. Dabei stehen neben etablierten Prozessen auch Kostenvorteile durch Synergien im Fokus, die den Kund:innen außerhalb der BUWOG zugutekommen.
Sanierung im Bestand
Wie können Bestandsimmobilien zukunftsfit gemacht werden, insbesondere im Hinblick auf Dekarbonisierung und Klimaschutz? Wer große Immobilienbestände besitzt steht vor der Herausforderung, die Immobilien klimaorientiert zu sanieren – idealerweise orientiert an einem strategisch ausgerichteten Fahrplan. Mit eigener „Handwerkerei“ ist die BUWOG auch hier der richtige Partner.
Darüber hinaus setzt das Wohnungsunternehmen im Rahmen eines konzernweiten Programms auf das Thema Solarenergie. Ziel ist es, gemeinsam mit den Kommunen die Energiewende in den Quartieren ihrer Immobilienstandorte voranzutreiben und auf den Dächern Photovoltaikanlagen zu installieren, wo es möglich und effizient ist. Geeignete Dachflächen sollen nachgerüstet werden, wobei erste Pilotprojekte bereits in Kärnten gestartet sind, beschreibt Töpfer den aktuellen Stand. Besonders im Bestand sind jedoch Herausforderungen zu bewältigen, wie die Statik, der Zustand des Dachs und die Elektrik im Haus neben bekanntermaßen auch noch bürokratischen Hürden rund um das Thema Mieterstrom.
Jetzt die ganze Folge hören!
„Wir orientieren uns an den Kundenbedürfnissen, egal in welchem Segment.“
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